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    Gut gemachter Dokumentarfilm

    Das hochaktuelle (wenngleich gar nicht so neue) Thema des subjektiven Erlebens der fehlenden Zeit fand in diesem Dokumentarfilm eine interessante und durchaus originelle Aufbereitung.
    Thematisiert werden einerseits gesundheitliche Folgen des Zeitproblems wie das Burnout, des weiteres so manche individuelle Versuche, aus dem Zeitproblem auszubrechen (u.a. mehrmonatiges "digitales Fasten"), die keineswegs jedermanns Sache und Möglichkeit sind, sowie vom Zeitproblem scheinbar unberührte Lebensweisen wie jene auf dem Bergbauernhof und vieles mehr.
    Wer ausgearbeitete "allgemeingültige" Lösungen des Zeitproblems erwartet, wird am Ende zwar enttäuscht sein, aber darin sieht der Film wohl mit Recht nicht seine eigentliche Aufgabe. Was positiv zählt, ist hingegen, dass es - meiner Meinung nach - durchaus gelingt, das Bewusstsein für das hochaktuelle "Zeitproblem" zu schärfen und letztlich auch die eine oder andere Anregung zum besseren Umgang damit zu geben.
    29.09.2012
    22:55 Uhr