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    QVID TVM


    Eine Vermieterin (Sylvia Bra) für Räume aller Art, ihre Tochter Guckilein (Sandra Bra) und eine Reihe an Mietern, die unterschiedlichste Sachen in ihren Räumen treiben. Zwillinge, eine Tanzcrew, ein Doktor mit sadistischen Neigungen, ein stiller Herr,...
    So unterschiedlich und doch alle in einem Haus – das ist QVID TVM“ von Mara Mattuschka und Reinhard Jud.

    Keiner weiß, was der andere tut. Guckilein streunt den ganzen Tag durchs Haus, beobachtet die Mieter, unterhält sich mit sich selbst. Sie weiß, dass schon ihre Urgroßmutter und ihre Großmutter nie dieses Haus verlassen haben, in diesem Haus gestorben sind. Und auch ihrer Mutter und ihr wird es so gehen, denkt sie.

    Ein skurriler Film, der verschiedenste Tätigkeiten und Menschen vereint. Regisseurin Mara Mattuschka sagt im Publikumsgespräch, dass dieser Film entstand, wie ein Kind entsteht: zufällig. Allerdings war die Geburt des Filmes weitaus lustiger und entspannter, als die Geburt eines Kindes, so Mattuschka.

    Hervorzuheben sind die schauspielerischen Leistungen. Vor allem Sandra und Sylvia Bra, Mutter und Tochter, spielen ihre exzentrischen Charaktere, als wären sie immer so und lassen die Zuschauer teilweise laut auflachen. Das hat wahrscheinlich auch mit den Kameraeinstellungen zu tun. Sehr viele Nahaufnahmen und verzerrte Bilder machen den Film erst zu dem, was und wie er ist.
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    23.03.2012
    23:58 Uhr