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13 Bewertungen
88.8% Bewertung
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    The Artist

    The Artist zeigt ohne Farbe 3D oder die tollsten Special Effects was wirklich wichtig für einen guten Film ist. Sehr rührend und keine langweilige sekunde in Michel Hazanavicius Spielfilm zu finden.
    28.11.2013
    13:19 Uhr
  • Umfrage zu "The Artist"

    Vielleicht könnt ihr mir bei meiner Bachelor-Arbeit helfen und an meiner Umfrage teilnehmen!?
    Vielen Dank im Voraus!!!

    http://www.studentenforschung.de/web/?id=254562
    14.03.2012
    14:39 Uhr
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    Vom Stumm- zum Tonfilm

    Regisseur Hazanavicius ist ein großartiger Film gelungen, der durchaus oscarwürdig ist. Und das gleich aus mehreren Gründen.
    Zunächst ist dieser s/w Stummfilm eine Hommage an die graue Vorzeit als die Bilder laufen lernten, aber noch nicht sprechen konnten. Es geht wirklich ohne Dialoge! Als der Ton vorübergehend auftaucht, hat das einen speziellen Effekt auf unsere Hörgewohnheiten.
    Dann wird der Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm nicht nur mit technischer Raffinesse gestaltet, sondern so verinnerlicht dargeboten, dass man abwechselnd lachen und staunen muss. Der Höhepunkt ist am Ende der Zusammenschnitt von Autounfall und Selbstmordversuch “Päng!“ Aber auch die menschliche Komponente wird hierbei bedacht. Wir erleben die Kurzlebigkeit von Leinwandruhm. Und hier packt einen der Film emotional mit der vollen Wucht der wortlosen nur auf Augen und Ohren konzentrierten Handlung.
    Schließlich gehört auch eine Liebesgeschichte dazu, die Jean Dujardin und Bérénice Bejo mit viel Witz und Charme rüberbringen. Auch hierbei schwingen Emotionen mit.
    Diese gelungene Mischung aus Jokes und Gags (hierher gehört sicherlich ein Ehrenpreis für Uggi den Jack Russell Terrier) neben einem Hauch von Wehmut und Abschied. Das Ende einer Ära eben. Und dann der geniale Schluss: der alternde Star des Stummfilms, der ja keinen Stimme hat, kann nur eins: tanzen, wie Fred Astaire und Ginger Rogers…
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    12.02.2012
    15:42 Uhr
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    Durchaus faszinierend

    es ist ein ganz eigenes Kino-Erlebnis, wenn man Stummfilme nicht gewohnt ist und schon diese Neuartigkeit macht den Film extrem interessant. Es ist eigentlich eine ganz andere Art des Filmschauens.

    Jean Dujardin ist großartig, ihm zuzusehen macht wirklich Freude! Die Musik ist auch eine Klasse für sich. Die Story hinkt ein bisschen hinter der großartigen Inszenierung her, ist eher simpel, beinahe flach, aber auch sympathisch.

    Wenn der Stummfilm-Faktor nicht wäre, wäre es richtig patenter Mainstream, würde ich behaupten :-)
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    02.02.2012
    12:00 Uhr
  • Bewertung

    Bang!

    Beim Verlassen des Kinosaals ist man echt überrascht, wenn die Leute außerhalb nicht stumm reden. Ein absolut überzeugender, amüsanter Film, der seine originellen Idee charmant und konsequent umsetzt.
    apanatschka_bd42685caa.jpg
    30.01.2012
    22:17 Uhr
  • Bewertung

    „If only he could talk“


    Dieser Film ist ein einzige Liebeserklärung an das Kino. Jean Dujardin spielt einen Stummfilmstar, der das Aufkommen des neuen Tonfilms anfangs belächelt, doch schon bald feststellen muss, dass er zum alten Eisen gehört und in Hollywood ständig neue Gesichter gefragt sind.

    Dieser Film braucht kein 3D, keine großen Effekte, kein gesprochenes Wort. „The Artist“ ist ein Stummfilm in schwarzweiss und im ganz ganz alte 4:3 Format. Ein Rückbesinnen auf eine alte Erzählweise, die zeigt dass es für eine gute Geschichte keine Worte braucht. Denn letztendlich ist es immer die Geschichte, die einen überzeugen muss. Schwarzweiß oder Farbe, quadratisch oder Cinemascope, auf einer IMAX-Leinwand oder nur auf einem Handydisplay? In jede nur erdenklichen Art kann ein Film eine Geschichte erzählen. Und kann wenn er es gut macht, kann er Menschen bewegen, wie es dieser Film mühelos schafft.

    Der Hauptdarsteller Jean Dujardin ist in Frankreich unter anderem durch die OOS-Filme bekannt, die unterhaltsame James-Bond-Parodien. Welche Ähnlichkeit er mit einem jungen Sean Connery hat, ist momentan auf dem Cover einer französischen Filmzeitschrift zu sehen. Im Film erinnert er aber durch sein perfekt abgestimmtes Outfit an die Stummfilmstars vergangener Tage. Er spielt seine Rolle ohne Worte aber mit viel Ausdruck.

    Im Prinzip ist der Film eine Romanze zwischen dem Stummfilmstar und dem jungen Nachwuchsstar, aber auch zwischen dem Kinopublikum und dem Medium Film.

    Wie alte Stummfilme kommt der Film zwar ohne gesprochenem Text aus, nicht aber ohne Text in Form von Zwischentitel. Kurze Zeilen, die teils sogar mit Wortwitz versehen sind. So wird etwa der Stummfilmstar nach dem Ende seiner Karriere auf der Straße angesprochen. Doch nicht er wird erkannt sondern sein Hund. Sein Hund ist sein bester Freund. Das Kommentar an den Passanten „If only he could talk“. Ja, in diesem Satz sind sich Hund und Herrchen sehr gleich.

    Wird der Film hier in Cannes etwas gewinnen? Ich hoffe es sehr, aber befürchte das man dann doch auch irgendeine dramatische Geschichte mit einer gesellschaftspolitische Message zurückgreifen wird. Schön wäre es jedenfalls, wenn bei einem großen Filmfestival auch einmal eine solch schöne Liebeserklärung an das Kino an sich ausgezeichnet werden würde.
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    19.05.2011
    23:59 Uhr