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    Come Rain, Come Shine


    Hoppla, was für ein Kleinod haben wir denn hier entdeckt? Mit "Come Rain, Come Shine" huldigt der Koreaner Lee Yoon-ki dem Zauber des filmischen Minimalismus. Denn wenn es richtig gemacht wird, bedarf es keiner großen Gesten, um große Wirkung zu erzielen. Wir beobachten ein junges Ehepaar am Ende seiner gemeinsamen Reise. Am letzten Tag wird noch einmal Alltag gespielt, während es draußen aus allen Kübeln schüttet. Kleinigkeiten werden verwendet, um die Beziehung zwischen den beiden nach und nach zu charakterisieren. Er kocht Kaffee. Sie verarztet seine zerkratzte Hand. Er schneidet Zwiebeln. Sie bedient die Waschmaschine. Ganz normale Tätigkeiten, die im Rahmen der Geschichte zu Wegweisern in die Niederungen des Verhältnisses werden. Großartig und wunderschön.
    18.02.2011
    22:31 Uhr