Eigentlich hätte es ein gemütlicher Urlaub auf der Insel Hierro werden sollen, doch als während der Überfahrt mit der Fähre das Kind von Maria plötzlich spurlos verschwindet beginnt für die Mutter ein verzweifelter Kampf um das Leben ihres Sohnes.
Nach diesem denkbar schlechten Start in den Inselurlaub beginnt sich die Geschichte des Filmes zu entwickeln und offenbart dem Zuseher, wie schon in vielen Filmen diese Genres zuvor, die Tatsache dass wohl keine Mutter der Welt ihr Kind ohne Kampf aufgeben würde.
Im Gegensatz zum reißerischen Titel (Hierro - Insel der Angst) geht der Film dabei behutsamer zur Sache als man erwarten könnte, für viele Horrorfilm Fans wohl auch etwas zu langsam und ruhig. Erst gegen Ende hin erhöht sich das Tempo etwas, richtige Schockeffekte sollte man sich aber auch da nicht erwarten. Der Film lebt von seiner Stimmung, die vor allem auch durch die karge und bizarre Landschaft der Insel sowie den gut ausgewählten Soundtrack unterstützt wird.
Kann man sehen…kann man vielleicht wirklich. Für alle Freunde von ruhigen Horrorfilmen durchaus eine Überlegung wert, auch wenn er nicht ganz an die Qualität von das Waisenhaus herankommt.
Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
