Johnny English ist wieder im Einsatz. Im Vergleich zu seinem ersten Abenteuer hat sich am Filmkonzept nicht viel geändert. Rowan Atkinson spielt den Agenten nun souveräner und erinnert nicht mehr so häufig an „Mr. Bean“ (war mein größter Kritikpunkt bei Teil 1), doch leider ist das Drehbuch hier ziemlich in die Hose gegangen. Die Story ist nicht sonderlich spannend und hat auch keinen Bond-typischen großen Gegenspieler zu bieten. Auch der Humor ist leider etwas verloren gegangen. Natürlich gibt es immer wieder sehr lustige Szenen, doch die Dichte ist nicht sonderlich hoch.
Hervorzuheben ist sicherlich die sehr gelungene Verfolgungsjagd über die Dächer von Hongkong, in der English eine Parkour-Variante zeigt, die ihm nur durch seine Ausbildung in einem tibetanischen Kloster möglich ist („Mit dem Alter kommt Weisheit“). Mehr von solch originellen und witzigen Szenen hätte dem Film sicherlich gut getan.
So erreicht die Fortsetzung der Agenten-Parodie nur knapp das Niveau seines Vorgängers. Rowan Atkinson kann leider nur in wenigen Szenen zeigen, welches Potential hier wirklich vorhanden gewesen wäre. Leider wurde es nur teilweise genutzt.