clint eastwood verirrt sich in die matrix und gibt einen obervampir, das verfolger-trio in coolen maxi-mäntelchen hetzt erst die unterlinge – sprungfreudige CGI-hybriden aus gollum und raketenwürmern, mit einem touch lord voldemort –, und dann ihn, auf stylischen jet-motorrädern und mit viel mid-air, slo-mo martial-arts-gymnastik.
das beste an dieser öden, einschläfernden comic-basierten kompilation von klischees und leider schon anderswo besser gesehenem sind aber die monochromen, meist in dunklem sepia gehaltenen bilder – nicht zuletzt der interessanten lichtführung wegen; und christopher plummer (in einer paycheck-rolle als (kollaborierender?) kardinal fällt er zumindest noch als schauspieler auf unter all den – ähh, darstellern) hat sogar ein paar sehr schöne kameraeinstellungen, die mich ein bissel an die alten bergmann-filme erinnern. das ist wenigstens solides handwerk.
der rest – plot, dialoge – ist zu vergessen.
dennoch die gefährliche drohung am schluss: “der krieg ist noch nicht zu ende“ – fortsetzung folgt also bestimmt. mein tipp: spart euch das geld.
ach ja, die musik: dauerbeschallung gilt doch als folter – oder??