6 Einträge
9 Bewertungen
61.1% Bewertung
  • Bewertung

    Enttäuschend

    Der Fall des Lemming hat grundsätzlich eine gute Story, jedoch werden die Ambitionen des Filmes durch die schauspielerischen Leistungen von Roland Düringer und Fritz Karl leider zu nichte gemacht.
    Fritz Karl spielt sehr flach und fast ein wenig Abwesend. Die Dialoge mit ihm sind kaum abwechslungsreich und der gesamte Charakter bekommt kaum Tiefe. Düringer übertreibt es hingegen in die andere Richtung, in dem er versucht seiner Rolle möglichst viel Tiefe zu geben. Dies führt aber dazu, dass es übertrieben wirkt. Düringer spielt zwar wiedereinmal den Proleten, jedoch dieses mal nicht gut.
    Die Geschichte an sich ist nicht ganz so schlecht und hat ein paar interessante Wendungen. Man sollte den Film einmal gesehen haben, aber das genügt dann auch schon.
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    15.03.2015
    00:40 Uhr
  • Bewertung

    Unter den Erwartungen

    Nach dem genialen österreichischen Krimi "Der Knochenmann" waren meine Erwartungen besonders hoch. Allerdings konnte "Der Fall des Lemming" bei weitem nicht mit der Wolf Haas-Verfilmung mithalten. Das liegt zuerst an den Hauptdarstellern. Obwohl Fritz Karl und Roland Düringer ihre Sache gut machen, haben sie keine Chance gegen Josef Hader, Josef Bierbichler und Birgit Minichmaier. Abgesehen von den Hauptdarstellern war der Rest eher schwach besetzt. Dazu kommt noch, dass die etwas seltsame Geschichte bei weitem nicht so glaubwürdig dargestellt wird. Ansonsten waren einige witzige Szenen und viel österreichischer Humor dabei.
    09.11.2009
    16:58 Uhr
  • Bewertung

    DÜRINGER SPIELT DÜRINGER

    Den durchwegs positiven Einträgen zu diesem Film kann ich mich nur bedingt anschließen, da ich keineswegs der Ansicht bin, daß die Leistung Roland Düringers so großartig war. Man kann eher behaupten, daß sich Düringer -wie schon in den letzten Rollen - selbst spielt, was ihm logischerweise vorzüglich glückt. Fritz Karl spielt um Klassen besser, ist aber keineswegs die Figur, die im Roman beschrieben wird. Auch die Spannung läßt zu wünschen übrig - dazu ist die ganze Geschichte zu skurril und verworren.
    08.11.2009
    12:42 Uhr
  • Bewertung

    Düringer, wie wir ihn kennen!

    Das ist wiedermal ein klassisch österreichischer Krimi. Der Regisseur hat die Romanvorlage toll aufs Band gebracht und Verständnis in der österreichischen Gesellschaft bewiesen. Die Sprache im Film hat mich beeindruck, da nicht dieser leider allzu häufige Pseudodialekt vieler österreichischer Produktionen (zB. schlechter ORF-Serienproduktionen) verwendet wurde sondern ein echter Mittelschichtakzent herauszuhören war.
    Schauspielerisch: Über Düringer braucht man nicht zu viele Worte verlieren. Die Rolle war ihm auf den Leib geschrieben. Wie gern (und wie gut!!) spielt er doch den protzigen Arsch der Nation und sorgt damit für eine gehörige Brise Humor im Film. Fritz Karl hat mir schon besser gefallen. Er spielt einen normalen, ruhigen Privatkriminalisten der Probleme und Gefühle sehr gut verbergen kann. Schwierige Rolle die meiner Meinung nach nicht so gut gespielt wurde.
    Alles in allem ist der Film aber gut gelungen und ist durchaus sehenswert.
    05.11.2009
    11:59 Uhr
  • Bewertung

    Typisch österreichisch

    Es ist weniger die nicht wirklich geniale Story als viel mehr das Ensemble schräger Figuren, das den Film wiirklich sehenswert macht. Die Figuren drängen die Handlung auch ziemlich in den Hintergrund, wie ich finde.
    Fritz Karl macht sich super, er trägt den Film sehr sympathisch und die paar Kilo mehr stehen ihm auch gut!
    Sehr positiv fand ich, dass nicht wie so oft im österreichischen Film und v.a. Fernsehen ein unglaubwürdiges, seltsam klingendes Hochdeutsch gesprochen wird, sondern die normale Umgangssprache bis zum Dialekt verwendet wird. Alles wirkt dadurch um Längen glaubwürdiger!
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    23.10.2009
    10:36 Uhr
  • Bewertung

    Krimi made in Austria

    Der Fall des Lemming ist nun echt wieder ein waschechter Krimi. Der Protagonst - film noir like ein Privatdetektiv - ist ein sympathischer Loser, sein Antagonist wider erwarten nicht der Mörder, sondern sein ehemaliger Vorgesetzter bei der Polizei, udn ein richtiges Arschloch. Unerwartet wird er auch Hundebesitzer und verliebt sich... was das Lösen seines Falles nicht einfache rmacht - oder vielleicht doch?
    Karl ist die Rolle wie auf den Leib geschneidert, und man nimmt ihn den "Lemming" jede Sekunde ab. Düringer als waschechtes Prolo-Nazi- Arschloch zu sehen, macht Spaß, und man möchte ihn doch die ganze Zeit nur verprügeln. Auch Julia Koschitz spielt superb.
    Nur Probleme hatte ich mit dem Darsteller des Mörders, der doch recht schlecht spielt. und überhaupt bleibt das Motiv recht dubios.
    Ansonsten kann man sich auf einen amüsanten und spannenden Krimi freuen.
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    21.10.2009
    01:00 Uhr