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    Abenteuer für die kleinen Zuschauer

    Disney schickt die kleine Fee Tinkerbell in ein zweites Abenteuer. Durch ein paar Missgeschicke sind der „Mondstein“ und das wichtige „Herbstzepter“ zerbrochen, ohne die das Herbstfest nicht wie gewohnt stattfinden kann. Besonders tragisch daran ist, dass es ohne den Mondstein keinen blauen Feenstaub gibt, der nur zu Herbstbeginn unter Verwendung des vollständigen Herbstzepters erzeugt werden kann. Da Tinkerbell die Verantwortung für den Stein hatte und er durch ihre Unachtsamkeit zerbrach, setzt sie nun alles daran, das Fest doch noch zu retten. Ihre Hoffnungen ruhen auf einen mysteriösen Spiegel, der auf einem alten Piratenschiff versteckt ist und Wünsche erfüllen kann. Da sie sich zu allem Überfluss auch noch mit ihrem Freund Terrence zerstritten hat, muss sie die Suche nach dem Schatz alleine starten.

    In diesem zweiten Teil bekommen die vermeintlich jungen Zuseher vieles präsentiert, was sie schon im ersten Teil ins Herz geschlossen haben. Viele bekannte und lustige Charaktere tummeln sich auf der Leinwand. Allen voran natürlich die herzige Tinkerbell, die mit ihrem Erfindergeist allerlei ungewöhnliche Geräte entwirft. Als neuer Sidekick begleitet ein kleines Glühwürmchen, das sich nur mit Quietschlauten und Lichtzeichen verständigt, Tink auf ihrer abenteuerlichen Reise.

    Die Animation ist eher einfach gehalten und verfügt sicher nicht über den Detailierungsgrad von anderen Produktionen. Aber für die vorgesehene Zielgruppe passt der gewählte Stil sehr gut. Die Umgebung ist sehr farbenfroh und die Kleider und der Feenstaub glitzern schön in der Sonne. Da passen auch die netten und sympathischen Figuren sehr gut ins Bild. Somit ist alles vorhanden, was das junge Seherherz begehrt. Dass die Handlung auch sehr einfach gehalten ist und sehr zielstrebig abläuft, darf hier auch kein Kritikpunkt sein. Und natürlich lernen die Zuseher (zusammen mit Tink) hier auch, dass Freundschaft sehr kostbar ist und dass zu zweit viele Schwierigkeiten leichter zu meistern sind.

    „Tinkerbell und die Suche nach dem verlorenen Schatz“ ist eine nette Fortsetzung der ersten Tinkerbell-Geschichte. Ein typischer Disney-Film für das jüngere Publikum, der keinem weh tut, aber prima unterhält. Für die etwas Größeren sind ein paar (wenige) Gags eingebaut, die einen schmunzeln lassen (beispielsweise die indirekte Erfindung des Bungee-Jumpings). Wie schon Teil 1 ist auch dieser „Tinkerbell“ ein Film, den man bedenkenlos mit den Kindern ansehen kann, wenn das Wetter draußen mal nicht so mitspielt.
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    05.07.2015
    21:20 Uhr