Dem Titel des Films kann ich schon vorab voll und ganz zustimmen, daher bin ich bei dieser Kritik vielleicht nicht ganz objektiv. Aber wann ist das eine Kritik schon?
Und auch wenn New York mit all seinen Vierteln im Film eine wichtige Rolle spielt, erdrückt die Größe der Stadt nicht den Film. Denn die Hauptrolle des Films sind immer noch die Menschen, aus den unterschiedlichsten Ländern, Kulturen, Religionen oder Gesellschaftsschichten. Wahrscheinlich lässt sich der Schmelztiegel New York auch am besten mit einem aus vielen Teilen zusammengegossenen Werk von mehreren Regisseuren darstellen.
In „Paris, je t´aime“ waren die Geschichten streng nach den Bezirken aufgeteilt und bis auf wenige Ausnahmen gab es zwischen den Geschichten keine Verbindungen. Auch in „New York, I Love You“ funktionieren die Einzelteile als eigene Kurzfilme, sie sind aber viel besser miteinander verflochten, sei es nun über den Schnitt, oder über gemeinsame Schauspieler.
Der Film ist übrigens Teil einer ganzen Serie mit dem Titel „Cities of Love“. Und im Abspann wird angekündigt, dass sich der nächste Teil mit Shanghai befassen wird.