Also gleich mal vorweg: Sollten Sie auch nur in Ansätzen Troubles mit Folterfilmen a la „Saw“, „Hostel“ etc. haben, ist SENSELESS, auch wenn er sich seltsam bizarr das Mäntelchen politisch-korrekten Gutmenschentums umhängt, sicher ein für Sie überflüssiger Silberling. Stehen Sie aber auf Movies, worin der Schmerzfaktor zentrales Moment ist, sind Sie mit der kruden Story rund um Yuppie Elliot, seine Entführung und anschließende Quälerei vor den Augen von Millionen Internet-Usern allemal gut bedient. Zeichen sollen nämlich gesetzt werden. Gegen die emotionale Erkaltung der Welt, gegen’s Nur-mehr-zusehen und Nicht-mehr-handeln-wollen und natürlich gegen das fiese „Kapital“. Stellvertretend dafür wird Elliot jetzt von seinen Entführern, allwöchentlich live im Netz, quasi stückchenweise seiner Sinne beraubt. Wär’ was dagegen hat, kann ja posten. Wer dafür ist, natürlich auch. Das Ende scheint logisch. … Oder doch nicht? Was passiert eigentlich, wenn Elliot sich seiner aussichtslosen Lage nicht ergibt und einfach so frech unkorrekt mobil macht? … Na, dann posten, pardon, sehen Sie mal!
Tipp am Rande: Sie sollten sich die Schweizer DVD besorgen, die ist nämlich in DEN Momenten der Geschichte - Sie verstehen! - uncut! Die deutsche, of course, um 1 Minute geschnitten.
Exklusiv für Uncut von MacGuffin Mehr zur DVD
