Mittlerweile kommt es ja immer öfters vor, das die Phantasiewelten aus Polygonen, Texturen und Shadereffekten als Grundlage für Filme herhalten müssen. Meistens ist aber das schon eher mittelprächtige Spiel besser als der Film dazu.
Vorallem bei Tomb Raider 2 trifft das zu. Die KI in mittelmäßigen Computerspielen ist um Potenzen besser als die jener Charaktere in dieser angestaubten Grabräubergeschichte. Vorallem über den Part des Til Schwaigers kann ich nur lachen. Schon in Driven hat uns Til bewiesen das er in schwache Filmcharaktere schlüpfen kann und diese ebenso schwach darstellt. Wobei ich sagen möchte das Til Schweiger sicher ein guter Schauspieler ist, nur seinen Hollywoodagenten sollte er feuern, oder sich die Drehbücher besser durchlesen.
Zurück zum Film. Über die Handlung braucht man nicht viel sagen. Stattdessen möchte ich hier eher auf die tiefschürfende wie anspruchsvolle und literarisch wertvolle Handlung von Dr. Quinn - Ärztin aus Leidenschaft eingehen, da es dazu mehr zu erzählen gibt: fertig.
Zumindest gibt es für die männlichen Filmfans einen Grund, äh eigentlich Zwei, sich den Film anzuschauen: Angelina jOOlie aka Lara Croft. Aber ehrlich gesagt, hat man sich bereits im ersten Teil am Silikon im hautengen Polyester wund gesehen. Nachschub diesbezüglich gibt es jetzt ja in "Alexander" wo zumindest die spärliche Bekleidung an der lieben Angelina aus natürlichen Fasern sein dürfte. Immerhin gabs zu Lebzeiten des Alexander des Großen keine küstlichen Textilfasern.
Jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen, aber zu Tomb Raider 2 ist alles gesagt.
