der film ist ein ausflug in den 3D themenpark von spielzeughersteller hasbro, und genauso lustig wie anderen beim spielen zuzuschauen, ohne selbst mit daran beteiligt zu sein: bewegte bilder in blaugrüner optik, die verwandlungsfähigen auto-roboter haben – wenig effizient, eigentlich – annähernd menschengestalt. auch wenn sie mit ihren übergroßen armen eher wie riesige metallene gorillas ausschauen, und so, als ob sie aus vielen kleinen trümmern wieder zusammengepappt wären. konzeptuelles design ist da nicht, lediglich die augenpartie ist beweglicher als beim kindischen chappie. aber was soll der vergleich mit einem ebenso wenig gelungenen schrotthaufen...
angeblich ist dieser dritte – und hoffentlich letzte – teil besser als sein vorgänger (dieser hier kann aber nicht viel besser geworden sein, oder der zweite muss ja noch ärger gewesen sein als ich mir vorstellen mag). der dunklen seite des mondes fehlt jedenfalls witz, humor, inspiration oder zumindest ein einigermaßen annehmbarer plot. nicht einmal das ausgewechselte love interest ist von interesse, die namhaften unter den schauspielern (warum haben die bitte zugesagt?), von denen man sich doch ein wenig glanz zwischen den metallhaufen erwarten dürfte, kommen wie karikaturen ihrer selbst daher. in transformers 3 sehe ich bald nur mehr einen dreijährigen vor mir, wie er mit dem bot in der hand alles was im weg steht, zu klump schmeißt, aus reiner lust an der zerstörung, zornig, kindisch, unbändig und laut.
das deprimierendste an solchen cash-cow-produktionen ist aber, dass sie (noch immer) ihr zahlungswilliges publikum finden. allein dafür ins kino zu gehen, wäre mir schon eine verschwendung meiner lebenszeit.
