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66.3% Bewertung
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    Der Mann, der durch seinen Hintern sprach

    Als ich vor nun mehr als 20 Jahren während eines kurzen England-Aufenthalts den Trailer zu diesem Film sah – völlig unvorbereitet auf einen jungen wilden Jim Carry – dachte ich mir danach nur, was war denn das? Besonders die Haifisch-Szene hatte Eindruck hinterlassen und alle, die auch diesen Trailer sahen, meinten danach, diesen irren Film auch sehen zu wollen. Es dauerte dann doch eine Weile, bis es der Film nach Österreich schaffte – bis dahin hatte ich die Vorschau schon fast wieder vergessen. Doch schließlich durfte ich dann auch den Tier-Detektiv bei der Arbeit erleben…

    Und das Feuerwerk, das Jim Carry da abbrennt, hatte man bis dahin noch nicht gesehen. Es scheint, als wollte er in den 90 zur Verfügung stehenden Minuten alles zeigen, was er so drauf hat. Von Grimassen bis übertriebenen Gesten und allerlei Unsinn wirft er alles in die Waagschale – und hat damit Erfolg. Zumindest traf der Humor damals ziemlich ins Schwarze und der Film wurde ein großer Erfolg und für Carry bedeutete es den Start einer sehr erfolgreichen Karriere.

    Ob die Story nun sonderlich gut oder originell ist, ist hier eigentlich nebensächlich. Der Film macht Spaß und bringt einen zum Lachen. Wie „Die nackte Kanone“ oder „Hot Shots“ war auch „Ace Ventura“ ein Blödelfilm, der seine Zeit prägte.
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    02.11.2015
    19:43 Uhr
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    Sehr komisch

    Gut, wenn man den Film mit Carreys späteren tollen, vor allem ernsten Filmen vergleicht fragt man sich wirklich, ob Jim Carrey damals sich auch für nichts zu schade war. Aber witzig ist der Film auf alle Fälle. Gut, es ist eben Geschmackssache, die einen haßen Jim Carrey, die anderen lieben ihn. Da ich er für letzteres bin ist es klar, dass viele es anders sehen.
    Ich finde es aber ganz interessant Carreys Wandel vom Hammpelman zum ermst zunehmenden Darsteller zu sehen. Leider hat er mit ernsten Filmen nicht so viel Erfolg.
    20.07.2007
    12:56 Uhr
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    Eichhörnchen auf Extasy

    Dieser Film ist einer von zwei in meiner ganzen "Karriere" als Film-Fan, bei dem ich mir während des Filmes überlegt habe, hinaus zu gehen. Aber wie auch bei dem anderen Film (den ich hier nicht verrraten werde) blieb ich sitzen, wartend, ob noch etwas Besseres als das kommen würde, als ich zu sehen bekam. Nun: Jim Carrey hatte mit diesem Film seinen Durchbruch als Komödiant, danach kamen aber noch deutlich bessere Filme als dieser, nicht zuletzt jene, in denen er in ernsten Rollen zu sehen war. "Ace Ventura" ist im Grunde eine Variante des "Dr. Doolittle" -Themas, aber halt auf brachiale Weise verändert, verfremdet und zwangsverwitzigt. (gibt es das Wort überhaupt?) Carrey zieht Grimassen und an den Nerven des Publikums, was ihm den Kommentar in einer Filmkritik einbrachte, er hätte die Mimik eines Eichhörnchens auf Extasy. Nun, das trifft es auch ganz gut: gewisse, bewußtseinserweiternde Drogen, sind für den Humor des Filmes gewiß förderlich und sei es nur, dass man erkennt, was für einen Blödsinn man hier aufgetischt bekommt.
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    19.07.2007
    18:39 Uhr