Filme über Eltern, die sich um ihr todkrankes Kind kümmern, gibts ja mehrere. Und der eine oder andere hat auch mit einer wahren Begebenheit zu tun. Dieser hier schafft es aber, über diese beiden Eigenschaften hinaus noch wirklich toll inszeniert, mitreißend gespielt und kitschfrei zu Herzen gehend beim Publikum anzukommen. Susan Sarandon überzeugt als Mutter, die verzweifelt alles versucht, ein Heilmittel für ihren Sohn Lorenzo zu finden und Nick Nolte verzweifelt daneben ebenso glaubhaft. Ein Film zum Nachdenken, auch darüber, wieviel unsere moderne Medizin schon alles schafft und wie oft sie immer wieder aufs Neue machtlos zu sein scheint und umgekehrt wieviel man auch als Laie auf diesem Gebiet, wenn man es versucht, erreichen kann, auch dort, wo die Schulmedizin die Flinte schon lange ins Zeug geworfen hat.
Emotionales Kino von hoher Qualität.