7 Einträge
8 Bewertungen
82.5% Bewertung
  • Bewertung

    Gelungen

    Joe Wright hat den Roman von Jane Austen hervorragend in Bilder umgesetzt und eine heute zeitgemäße Fassung davon geschaffen. Dabei gelingen ihm sogar ironische Untertöne und gesellschaftskritische Ansätze. Er lässt uns in die Welt des beginnenden 19. Jahrhunderts eintauchen. Eine Welt, in der es das einzige Ziel heiratsfähiger Mädchen ist, ’unter die Haube zu kommen’. Großartige Kostüme und bezaubernde, von Sonnenlicht durchflutete Landschaften lassen diese ferne Welt wieder auferstehen. Aus der Vielzahl der hochkarätigen Schauspieler ragen Keira Knightley und der wunderschön melancholisch dreinschauende Matthew Macfadyen besonders heraus. Aber auch der kurze, äußerst eindrucksvolle Auftritt von Dame Judi Dench trägt zum Gelingen bei. Die ruhige, verständnisvolle Art von Familienoberhaupt Donald Sutherland schwebt über allem; und ihm ist es außerdem vergönnt, den finalen Joke abzulassen. Gelungen! Man seufzt „Ach schade, schon Schluss!?“, wenn das vorhersehbare Happy End endlich kommt.
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    26.03.2023
    12:49 Uhr
  • Bewertung

    großartig

    ach ich liebe diesen film. die schauspieler sind perfekt gewählt und man kann sich absolut in die charaktere hineinversetzen.
    und alan rickman besticht wie immer mit bravour!
    top muss man gesehen haben wenn man jane austen fan ist!
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    17.11.2014
    23:41 Uhr
  • Bewertung

    Echte Gefühle

    Es sind nicht nur die großartigen Schauspieler oder die herrlichen, detailgenauen Kostüme und wunderschönen Bilder, auch nicht das tolle Drehbuch von Emma Thompson, die diesen oscarprämierten Film zum Erlebnis machen, sonders es ist das Verdienst von Ang Lee, als einer der Ersten einem breiten Publikum diesen Klassiker der Weltliteratur nahe gebracht zu haben. Wie jeder weiß, der das dialoglastige Original von Jane Austen gelesen hat. Geschickt unterteilt er zum Beispiel ein langes Gespräch in zwei verschieden Aktionen: ein Spaziergang, dann weiter zu Pferde. Es entstehen kleine peinliche Pausen in der Unterhaltung und auch für versteckte Anzüglichkeiten ist Platz. Selbst die Action kommt im Rahmen des Möglichen nicht zu kurz. Und dabei geht es doch um das Thema Nummer eins: die Liebe, die Irrungen und Wirrungen der Herzen. Ein Feel-Good-Movie der besonderen Art.
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    06.11.2009
    11:06 Uhr
  • Bewertung

    Anspruchsvoll und intelligent

    Als ich mir den Film angesehen hatte, war ich ein wenig vorbelastet von den Filmen à la "The remains of the day" bzw. "Howard's End", beide von Regisseur James Ivory. Nicht, dass sie mir nicht gefallen hätten, aber es fehlten ihnen das gewisse Etwas, um wirklich unterhaltend zu sein.

    Genau DAS hat dieser Film. Liegt es am (zurecht Oscar-Prämierten) Drehbuch von Emma Thompson oder auch an der gefühlvollen, aber niemals langweiligen Regie des Asiaten Ang Lee: ohne ein Schenkelklopfer zu sein, ist der Film unterhaltsam und kurzweilig. Sehenswert, ein Genuss.
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    04.07.2006
    12:02 Uhr
  • Bewertung

    Romantik pur

    Das ist auch eine Jane-Austen-Verfilmung, die sich wirklich sehen lassen kann! Die Schauspieler sind überzeugend, Emma Thompson sogar glaubhaft ernst (obwohl ihr das lt. einem Interview sehr schwer gefallen ist, weil sie eher ein lauter, lebhafter, lustiger Mensch ist), Kate Winslet leidet überzeugend und zwingt Alan Rickman nebenbei in die Knie. Der Schauspieler ist wirklich ein Hammer! Schmerz und Sehnsucht zuhauf - und das mit einer Geste, einem Blick! Bewundernswert! Hugh Grant war hier wohl noch nicht so zynisch wie in neueren Filmen (oder er zeigt es nicht) und hat einfach herrlich den unsicheren Tollpatsch gegeben. Ein wirklich wunderschön romantischer Film, süß, sanft und einfach hinreißend!
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    04.07.2006
    11:35 Uhr
  • Bewertung

    Zuckersüß und britisch

    "Sense and sensibility" ist ein so zuckersüßer, britischer Film, dass man sich mitunter fast als Diabetiker fühlt - vor allem Kate Winslet hat eine (allerdings herrliche) Gabe zur hysterischen und romantischen Übertreibung, sodass der Film zwar mitunter furchtbar kitschig und klischeehaft ist, aber dennoch wunderbar unterhält. Ob Hugh Grant tatsächlich eine Fehlbesetzung war oder nicht sei dahingestellt, doch wer außerordentlich agiert, ist wieder einmal Alan Rickman - in einer für ihn damals eher ungewohnt sanften, großartigen Rolle. Irgendjemand hat einmal über ihn gesagt, "you can see the suffering in his eyes", wenn er Colonel Brandon spielt. Und genau so ist es auch. Ein Ausnahmeschauspieler in einem außergewöhnlich hübschen, schönen und ebenso britischem Film. :)
    04.07.2006
    07:50 Uhr
  • Bewertung

    Intelligenz und Humor

    Ang Lee war und ist ein großartiger Regisseur - mit Fingerspitzengefühl und Verstand realisierte er diesen feinen Film mit Emma Thompson, Kate Winslet, Hugh Grant und Alan Rickman, der hier beweisen konnte, dass er mehr als nur gemeine Schurken spielen kann!

    SINN UND SINNLICHKEIT ist ein Vergnügen - wie Schokolade, dass man ganz langsam auf der Zunge zerrinnen lässt!
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    03.07.2006
    19:28 Uhr