Fortsetzungen von Komödienhits sind bekanntlich eine riskante Sache – nicht so hier, denn der inoffizielle zweite Teil von „Ein Fisch namens Wanda“ ist beinahe noch witziger als sein Vorgänger geworden. Glücklicherweise konnte man dieselbe Schauspielergruppe erneut verpflichten, und so brilliert John Cleese dieses Mal als absolut durchgeknallter, umschwärmter, in Wahrheit jedoch herzensguter Tierparkdirektor, der beschließt, dass nur mehr „gefährliche Tiere“ gezeigt werden dürfen, um den Park vor der Schließung zu retten. Ihm zur Seite ein noch verrückterer Michael Palin, eine von Cleese ganz hingerissene Jamie Lee Curtis, und natürlich unvergesslich wie immer Kevin Kline in einer genialen Doppelrolle. Man könnte beinahe sagen, dass die Gräueltaten, die in „Ein Fisch namens Wanda“ an Tieren begangen wurden, in diesem Film wieder wettgemacht werden. ;)
Die hochamüsante und ebenso clevere Inszenierung seines Vorgängers wurde für „Wilde Kreaturen“ sorgfältig bewahrt und präsentiert dadurch eine Komödie voller verrückter Einfälle, die man sich immer und immer wieder ansehen kann.