Forum zu Der letzte Kuss

Zach Braff ist mir eher unsympathisch, dennoch hat mir der Film ganz gut gefallen. Aus dem Leben gegriffen sowie überzeugend und voller Emotionen gespielt.

Sehr schöner Film der das wahre Leben representiert!...Emotionen und Gefühle pur!...Traumhaft

Nachdem ich vor kurzem Garden State mit diesem wunderbaren Schauspieler gesehen habe, hab ich dann auch gleich beschlossen, diesen Film anzusehen. Der Film regt wunderbar dazu an über das eigene Leben bisher zu reflektieren und auch über gewissen Entscheidungen nachzudenken. Wie man auch hier gut sehen kann, sollte bzw. darf man es sich im Leben gar nie zu leicht machen, das wäre echt schlimm.

Besonders toll fand ich es, Zach Braff mal in einer etwas "ernsteren" Rolle erleben zu dürfen und nicht nur als den "lustigen" Doktor aus Scrubs.
Rachel Bilson, uns hier zu Lande bekannt aus O.C., California zeigt dass sie durchaus spielen kann und nicht nur das junge, etwas verwöhnte Girlie zum besten geben kann.

Fazit: Ein wirklich guter Film über die Höhen und Tiefen des Lebens, den man unbedingt noch vorm 30. Geburtstag mal gesehen haben sollte.

Ich weiß nicht ganz genau was ich davon halten soll.

Einerseits hat der Film gute Dialoge, eine tolle Story, liebenswerte Darsteller und einen genialen Soundtreck.
Auf der anderen Seite zieht sich der ganze Film ein wenig in die Länge, es kommen zu viele Geschichten vor.

Ein Film der zum Nachdenken anregt und ein wenig zum Wegnicken einläd!

Am Anfang fragt man sich: Das ist es? Eine langsame Story die trübe vor sich hin plätschert? Doch nach den ersten 30-40 Minuten steigert sich das Potenzial erheblich und der Film entwickelt sich zu einem total emotionalen Film mit guten Darstellern die endlich etwas aus dem Film heraus holen. Schön, Zach Braff auch in einer ernsteren Rolle zu sehen!

Ich hätte mir keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können, um diesen Film zu sehen. So wie der Typ, den Jack Braff in diesem Film spielt, werde ich in einem knappen Monat 30. Anders als er steh ich aber (gottseidank) an keiner solchen Kreuzung, von der es nur noch in eine Richtung geht, aber nicht mehr zurück. Die Angst davor, dass die Zukunft voraus geplant ist und keine Überraschungen mehr auftreten können, vor allem, die schönen, unerwarteten und aufregenden... Ob das wirklich ein Grund für Panik ist?

Auf jeden Fall ein guter Grund, einen guten Film zu drehen und das ist hier gelungen. Zwar ist das Drehbuch nicht ohne vorhersehbare Wendungen und so manches geht eher zu einfach vor sich, um glaubwürdig zu sein. Aber gut: im Kern hat der Film was, dem man(n) sich nicht enziehen kann und nach dem frau sicher gerne so manches Kissen werfen wird. ;-)

Bei allem, was der Typ so anstellt, ist er doch der Sympathieträger des Filmes. Und auch wenn der Schluss (eher) offen bleibt, scheint ja doch ein Schimmer Hoffnung, dass wir 77er noch eine Chance haben, eine klitzekleine ...

So endlich wars soweit.
Also, The Las Kiss hat mir in sofern gut gefallen, weil es keine hochstilisierte, kitschige Verfilmung war, wie man es aus hollywood kennt, sondern mit Ernst an das Thema der lebenslangen Bindungen und Entscheidungen herangeht und die durchaus unschönen Seiten des älter werdens zeigt.
Für mich besonders interessant anzuschauen, da mein Bruder ebenfalls eher ungewollt eine Tochter bekommen hat und sich ähnlich die Fragen gestellt hat, wie sie in diesem Film vorkommen. So glaube ich auch, dass jeder (18 aufwärts) einen Teil seines Lebens in diesem Film wiederfindet.
Schauspielerische Leistung war durch die Bank gut, vielleicht war Rachel Bilson nicht so überzeugend, das lag aber auch daran, dass ich sie im Hinterkopf immer als Summer aus O.C. hatte.
Mit einem Drehbuch von Paul Haggis hätte man sich sicherlich mehr überraschende Wendungen erwartet, der Film bleibt dadurch aber ehrlich und kitsch-frei dafür aber etwas vorhersehbar.
Wie schon gesagt, der Soundtrack ist einfach herrlich.
Alles in allem gut pointiertes Drama.