9 Einträge
11 Bewertungen
89.5% Bewertung
  • Bewertung

    Ende einer Familie

    Ein großartiger Film, den eine ebenso grandiose Crew zu einem Erlebnis macht. Die Atmosphäre eines verschlafenen Provinznestes wird wie immer bei Hallström in wunderschönen Farben erzählt, die die Tristesse zwar abmildern, aber nicht völlig verschwinden lassen. Das geschieht stets in der überaus fruchtbaren Zusammenarbeit mit seinem Kameramann Sven Nykvist. Von den hier dargestellten Charakteren bleiben von allen die unglaublich dicke Mutter (Darlene Cates) und natürlich die Titelfigur Johnny Depp im Gedächtnis. Im Original fragt sich der Autor Peter Hedges, was wohl an Gilberts Seele nagt? Das ist die Verantwortung für seine vaterlose Familie und hier vor allem für den überragenden, damals noch jungen Arnie (Leonardo DiCaprio). Der spielt den leicht debilen Bruder so überzeugend, dass man versucht ist, ihn tatsächlich für behindert zu halten.
    Am Ende wartet ein typisch amerikanischer Schluss auf uns, der nicht nur wegen der Feuerbestattung der Mutter gelungen ist, und auch nicht als Sinnbild für eine mobile Gesellschaft steht, sondern der als Symbol für einen neuen Anfang gelten kann. Gilbert Grape hat einen Reifeprozess durchgemacht und bricht zu neuen Ufern auf. Von einem tiefen Ernst, der berührt, aber nicht runterzieht.
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    13.08.2023
    10:15 Uhr
  • Bewertung

    Leonardo...

    Leonardo Di Caprio ist derzeit für seinen neuen Film in aller Munde. Aber ist er das nicht immer? Vor allem, weil er einer der genialen Schauspieler ist, die bis jetzt noch nie einen Oscar ergattert haben. Dabei hat er in einigen großartigen Werken mitgespielt und "Gilbert Grape" ist eines davon. Ich kann mich noch erinnern, als ich den Film das erste Mal sah und Leo's schauspielerische Leistung bewundert habe. Das ist heutzutage noch genauso. Der Film erzählt die tragische Geschichte einer Familie in einer Kleinstadt und dass mit einem großartigen Skript und weiteren tollen Akteuren. Es passiert zwar nicht viel, aber trotzdem reichen die Geschehnisse aus, um sich gut Unterhalten zu fühlen. Es geht nicht um großartige Action oder Schockmomente, sondern einfach um die Geschichte selbst, die Suche nach sich selbst. Und diese wird einfach wunderbar erzählt. Der Film verleitet dazu, selbst über das Leben und den Sinn darin nachzudenken. "Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa" ist einfach ein bewundernswerter und sehenswerter Film.
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    10.01.2016
    18:31 Uhr
  • Bewertung

    bewegend

    schöne story,
    tolle schauspielerische leistungen.
    den habe ich mehrmals gesehen, wirklich bewegend.
    und ja, mir gefällt jonny depp auch viel besser in dem film als in seinen letzten rollen als pirat oder in den filmen von tim burton, obwohl ich dessen filme an sich mag.
    28.08.2012
    17:32 Uhr
  • Bewertung

    Ende einer Familie

    Ein großartiger Film, den eine ebenso grandiose Crew zu einem Erlebnis macht. Die Atmosphäre eines verschlafenen Provinznestes wird wie immer bei Hallström in wunderschönen Farben erzählt, die die Tristesse zwar abmildern, aber nicht völlig verschwinden lassen. Von den hier dargestellten Charakteren bleiben von allen die unglaublich dicke Mutter (Darlene Cates) und natürlich die Titelfigur Johnny Depp im Gedächtnis. Im Original fragt sich der Autor Peter Hedges, was wohl an Gilberts Seel nagt? Das ist die Verantwortung für seine vaterlose Familie und hier vor allem für den überragenden, damals noch jungen Arnie (Leonarde DiCaprio). Der spielt den leicht debilen Bruder so überzeugend, dass man versucht ist, ihn tatsächlich für behindert zu halten.
    Am Ende wartet ein typisch amerikanischer Schluss auf uns, der nicht nur wegen der Feuerbestattung der Mutter gelungen ist, und auch nicht als Sinnbild für eine mobile Gesellschaft steht, sondern der als Symbol für einen neuen Anfang gelten kann. Gilbert Grape hat einen Reifeprozess durchgemacht und bricht zu neuen Ufern auf. Von einem tiefen Ernst, der berührt, aber nicht runterzieht.
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    20.08.2012
    12:11 Uhr
    • Bewertung

      Ja,

      ich lass mich manchmal hinreißen zu sagen, das sei Johnny Depps bester Film, sonst noch Don Juan de Marco und eigentlich nix mehr. Aber das ist eben sehr subjektiv!
      28.08.2012
      09:41 Uhr
  • Bewertung

    Gut gespielt

    Fand ich gut den Film. Johnny Depp und Leonardo DiCaprio haben mich hier schauspielerisch sehr überzeugt und irgendwie kann ich nicht verstehen, warum Leo eigentlich je das Image des Bubis bekommen hat. Ich mein, hallo! In dem Film war er der Hammer, ich fand ihn wirklich super. Er ist wirklich ein unglaublicher Schauspieler, schon damals und sieht auch noch verdammt gut aus :)!!!
    30.04.2009
    20:34 Uhr
  • Bewertung

    Super!!!

    Die Tränendrüsen werden strapaziert.

    In diesem Film werden viele Probleme auf einmal bearbeitet. Leo spielt einfach grandios, und auch alle anderen Schauspieler überzeugen in ihren Rollen voll und ganz.

    Echt sehenswert!!
    15.03.2007
    21:02 Uhr
  • Bewertung

    Hallströms Meisterwerk

    Lasse Hallströms unumstrittenes Meisterwerk. Was hier an liebevoller Charakterengestaltung und Emotionalität, die stets menschlich bleibt, geschaffen wurde, bleibt unübertroffen. Johnny Depp wie üblich grandios wird von einem erstaunlich talentierten Leonardo DiCaprio in der Rolle eines geistig behinderten Teenagers beinahe an die Wand gespielt. Ohne auf übertrieben viel Mitleid abzuzielen spannt der Film vor der aussichtslosen Einöde Iowas einen verblüffend realistischen Bogen über Werte und Problemthemen wie Familie, Verantwortung, Sehnsüchte und Verzweiflung – und das auf sehr berührende Art und Weise.
    14.04.2006
    20:05 Uhr
    • Bewertung

      Da kann ich Dir nur beipflichten !!

      Aus der Rückblende gesehen ist es schwer zu beurteilen, wer in dem Film die beste schauspielerische Leistung abgeliefert hat, Leonardo diCaprio ist mir aber auch sofort aufgefallen.

      Regisseur Lasse Hallström hat schon sehr viele sehr unterschiedliche Filme gemacht. Denken wir z.B. an "Casanova" (!!). Ich denke eher an "Gottes Werk und Teufels Beitrag", auch ein sehr berührender und nachdenklich machender Film.Gilbert Grape hat im Vergleich dazu aber deutlich mehr Unterhaltungswert bei allem Ernst dahinter.
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      16.04.2006
      11:33 Uhr