8 Einträge
45 Bewertungen
66.1% Bewertung
  • Bewertung

    eigentlich ...

    ... hat der film ja mit leicht bizarrem humor begonnen, schwenkt aber innerhalb kurzer momente zu einem sehr tragischen und fast schon unangenehm nahen drama. es war zumindest nicht so wie ich es erwartet hatte, jedoch war das ganze irgendwie sehr emotional aufgebaut. man kann sich quasi gar nicht dagegen wehren, sich in eine ecke getrieben zu fühlen. hm, kein leichter stoff finde ich, aber sehenswert!
    16.09.2008
    01:19 Uhr
  • die elementarteilchen

    sind genial! ich find das ende noch viel besser als das im buch, echt perfekt inszeniert und gut durchdacht ... obwohl, fast ein wenig zu kurz
    27.02.2008
    22:00 Uhr
  • Bewertung

    Zu diesem Film...

    bin ich dann nicht mehr gekommen...hätte ihn mir noch gern angesehen, obwohl der Trailer ja nicht gerade...hm..."appetitlich", teilweise, zumindest gewirkt hat...
    Hab von Michel Houllebecque "Plattform" gelesen...war auch nicht ganz so ohne, aber hat mir dann doch recht gut gefallen...das war aber wahrscheinlich noch eine leichtere Kost im Gegensatz zu manch anderen Werken von ihm...
    30.04.2007
    22:27 Uhr
    • Bewertung

      Sehr, sehr traurig,

      aber vielleicht auch gerade deshalb wunderschön. Der Film zieht einen mit, nämlich ganz tief hinab in die jeweiligen Welten der Protagonisten. Der Film wird nie langweilig, es passieren ständig irgendwelche Dinge.
      Wie gesagt, das Buch hab ich leider nicht gelesen, also kann ich auch keinen Vergleich herstellen.
      Ich persönlich habe mit Bruno (Moritz Bleibtreu) mitgelitten, mir hat er zwischendurch schon fast Leid getan, deshalb hat es mich auch ehrlich gesagt nicht besonders verwundert, als er iam Schluss im Irrenhaus gelandet ist.
      Besonders gut gefallen hat mir hier auch Franka Potente, die so richtig sympathisch rübergekommen ist.
      Alles in allem sicher keine leichte Kost, die es erst mal zu verdauen gilt, ich habe aber wirklich selten so ein gelungenes, verfilmtes Gesellschaftsporträt wie dieses gesehen...
      15.05.2008
      18:22 Uhr
  • Bewertung

    Flüchtige Blicke in das Leben zweier Brüder

    Die Zeit kommt für alle, wo man(n) ein Resumee zieht und entdeckt, dass einige Dinge im Leben nicht optimal verlaufen sind. Schwierig wird es, wenn man nie versteht, worum es im Leben geht bzw. warum die Liebe kompliziert sein kann?

    In ELEMENTARTEILCHEN werden alle diese Fragen gestreift und ich hatte das Gefühl, dass dieser Film sich zwar bemüht, aber es nicht wirklich schafft die Tiefe dieser Fragen darzustellen und letztendlich scheitert! Die darstellerischen Leistungen von Bleibtreu und Ulmen sind das große Plus des Films - die Inzenierung das Minus!
    leandercaine_0fc45209c9.jpg
    29.10.2006
    18:14 Uhr
    • Bewertung

      Ein wenig verwundert

      Hier sieht man wieder sehr schön, wie unterschiedlich die Meinungen sein können zu einem Film. Wie Ihr wißt, hab ich ihn auf der Berlinale gesehen und fand ihn durchaus gelungen, sehr überzeugend gespielt und auch angesichts des angeblich sehr komplizierten Buches, das man lange Zeit für unverfilmbar hielt.

      Moritz bleibtreu hat mir als glückloser Lehrer zwischendurch fast das Herz gebrochen, vielleicht hab ich den Film deshalb höher bewertet, wer weiß.

      Sehenswert ist er ganz gewiß, aber Geschmäcker sind halt verschieden!
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      03.11.2006
      14:14 Uhr
  • Bewertung

    Wahre Liebe

    Es ist schwer die "Wahre Liebe" im Leben zu finden und hat man diese mal gefunden kommt es oft anders als man denkt.

    Von Harry Potter wie immer wortgewaltig erklärt kann ich einfach nur sagen, "Elementarteilchen ist ein anspruchsvoller Film der mir sehr gut gefallen hat.

    Lustige Szenen und Szenen zum Nachdenken geben sich die Klinke in die Hand. Man weiss nie was als nächstes wohl kommen mag und das typische "Happy End" hat´s auch nicht gegeben.
    14.03.2006
    13:10 Uhr
  • Bewertung

    Wie wichtig ist Sex im Leben eines Menschen?

    Exklusiv für Uncut von der Berlinale 2006
    Grundsätzlich gibt es zum Thema Sex und das Verhältnis der Deutschen dazu und für alle Probleme und Problemchen dazwischen schon mindestens einen deutschen Film, also stellt sich eigentlich die Frage, warum es genau DIESEN Film noch zusätzlich brauchte. Haben die deutschen Schauspielerinnen und Schauspieler nichts Anderes zu tun, als einen „witzigen“ Film über: Sex zu machen, bzw. fällt den Produzenten nichts Anderes ein?

    Denkste. Während der ersten halben Stunde bist Du zwar immer noch der Meinung, dass Dir die ewige Leier von wegen „ich bin 40 und will nicht mehr wichsen“ oder über das tragische, völlig unvorstellbare Los all jener Menschen, die keinen Sex haben, das ja gesellschaftlich schon beinahe einem unfreiwilligen Hungerstreik gleichkommt, zum Halse, zum Ohr und aus allen hier nicht näher zu beschreibenden Körperöffnungen heraus hängen. Aber dann kommt es knüppeldick: dieses freche deutsche Sex-Filmchen bekommt Tiefgang. Tiefgang, dass die Titanic vergleichsweise auf der Hochschaubahn ihre letzte Ruhestättge gefunden hat. Alles Lachen, das einem noch ein wenig in der Kehle kitzelt, bleibt Dir ein paar Zentimeter tiefer im Halse stecken und still und leise würgt es Dich bis zum Ende des Filmes. Für welchen der Charaktere Du mehr oder weniger Sympathie empfindest, ist dabei eigentlich egal: Michael (Christian Ulmen), Bruno (Moritz Bleibtreu), Annabelle (Franka Potente) und Christiane (Martina Gedeck).

    Die Schicksale sind nicht mehr die von abgehobenen, scheinbar durchgeknallten, unmoralischen Großstädtern, sondern von Menschen, denen ihr Leben auf den Kopf fällt, die sich konfrontiert sehen mit ihrem eigenen Versagen, ihren Ängsten und ihrer Unzulänglichkeit. Fast alles hätten sie wohl lieber anders gemacht, vieles in ihrem Leben wollten sie doch eigentlich besser machen. Und nur für wenige Dinge bekommt man wirklich eine zweite Chance ….

    „Elementarteilchen“ heißt der Film nach dem gleichnamigen Roman von Michel Houellebecq über die Möglichkeit der geschlechtsfreien Reproduktion aller Lebewesen durch Klonen, auch des Menschen. Elementar sind auch die Leistungen des gesamten Ensembles.

    Insgesamt gesehen ist der Film ein außerordentlich gutes Werk, unvermeidlich zieht einen der Film aber in seine Tiefen, seine Abgründe gnadenlos hinunter und ist definitiv kein Unterhaltungsfilm und völlig ungeeignet für ein Date! Wer also keine funktionierende, solide Beziehung führt und eine leicht verdrießliche Stimmung hat, sollte sich den Film besser sparen, denn er erzeugt Nachdenklichkeit der u.U. problematischen Art …

    Daher meine Gesamtwertung: 80 %.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    11.02.2006
    20:54 Uhr