Ein wenig stellt sich die Frage: "Was war zuerst: wie Henne oder das Ei?" bei diesem Film. Denn so ziemlich alles, was wir hier zu sehen bekommen, kennen wir schon irgendwoher. Es fängt damit an, dass Willow, ein einfacher Bauer (kleinwüchsig, das Auenland und die Hobbits lassen grüßen) in einem Fluss einen Säugling findet, der eigentlich zu höherem berufen ist. (Buch Exodus im AT-Mose). Die Szenerie ist (dreimal raten, richtig: Neuseeland!!) und die Türme der Stadtmauern sehen jenen vom Herrn der Ringe ähnlich. Und so geht es weiter. Die Story ist von George Lucas zusammen gewürfelt worden. Regie geführt hat aber Ron Howard, was dem Film sicherlich gut getan hat.
Es verblüfft aber, dass der Film trotz seines Alters von 17 Jahren gar nicht so alt wirkt, was tricktechnisch auf herausragende Leistungen anno 1988 schließen läßt. Und Val Kilmer als Krieger macht auch keine schlechte Figur.
Fazit: keine Überraschungen und keine einmaligen Höhepunkte, aber ein insgesamt tauglicher Film, einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen.
