Dieser Film ist auf zweierlei Weise fantastisch: einerseits erzählt er eine Art Märchen, eine Geschichte aus der Fantasie, die ihren Platz in dieser Welt hat und doch irgendwie aus einer ganz anderen zu kommen scheint. Sie berührt unsere Wirklichkeit, unser Empfinden und das Gefühl, im Leben seinen Zweck erst suchen zu müssen, dabei hat jede und jeder von uns einen solchen... Und auf der anderen Seite sind die ganz große Stärke des Filmes seine Schauspieler, die die sonderbare, verworrene, fantastisch erzählte Geschichte immer wieder einen Schritt weiter tragen und die Liebe von Regisseur M. N. Shyamalan für kleine Details, sein Gefühl für Emotionalität, seine ganz besondere Gabe, Szenen auf eine ganz besonders magische Art so zu verdichten, dass man ihnen nicht entkommen kann, ganz egal, wie sehr man es versucht, sich auf einer rein logischen Ebene aus dem Staub zu machen.
Man wird den Eindruck nicht los, als hätte sich M.N.S. mit diesem Film einen ganz persönlichen Wunsch erfüllt. Für das große Publikum ist der Film wohl zu extravagant, für jene, die sich gern eine Gutenacht-Geschichte erzählen und sich von ihr verzaubern lassen, eine ganz besondere, vielleicht sogar einzigartige, Erfahrung. Ich zähl mich zu letzteren....