Achtung, Spoiler voraus!
Ein junger Mann endet beim heißen Sex auf dem Friedhof mit zerschmettertem Schädel.
Während einer lustigen, übermütigen Autofahrt wird einem Teenager der Schwanz abgerissen.
Ein fürsorglicher Vater tut alles für sein liebes Töchterlein, Leichenentsorgen inbegriffen.
Spoiler Ende
Wer wissen will, wie man all diese Dinge unter einen Hut bringt, der soll sich mal 11.14 angucken. Dabei handelt es sich um einen rasant inszenierten, schwarzhumorigen und teilweise ziemlich derben Episodenfilm, der verschiedene Handlungsstränge vor bzw. knapp nach 11:14 Uhr auf originelle Art und Weise erzählt, die sich mit Fortdauer des Filmes mehr und mehr verknüpfen. Denn alle Geschichten haben miteinander zu tun, sind nur zeit- und perspektivenversetzt erzählt. Ein sehr unterhaltsamer, bissiger Streifen, der immer dann schlimmer wird, wenn man denkt, jetzt könne es nicht mehr schlimmer kommen. Murphy?s Gesetz eben. Erst geht nur ein klein wenig schief, und dann läuft alles gehörig aus den Fugen. Der Zuseher hat seinen Spaß daran, zwar auf Kosten der Protagonisten, aber dafür umso mehr.