Romy Schneider kam über ihre Rolle in diesem Film niemals hinweg. Sie wollte als erwachsene Schauspielerin nicht ständig mit den "Sissi"-Filmen in Verbindung gebracht werden. Das ist schade, denn sie war als junges Mädel eine Kaiserin wie keine nach ihr, sie verkörperte das, worüber die Menschen damals (und die ganz alten bis zu ihrem Tode) ins Schwärmen gerieten: die Unschuld, die Lieblichkeit, die Schönheit einer (leider innerlich zutiefst unglücklichen) jungen Monarchin. Die Sissi-Filme sind wie eine Ischler-Schnitte mit einer Melange in einem Wiener Kaffeehaus: Tradition, Nostalgie, ein Stück Wiener Filmgeschichte aus einer Zeit, in der Wien ein Hollywood Europas war.