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    Peggy gibt einen aus

    Spannungsarmer Italo-Western vom Fließband voller Ballerei und Prügelei. Ein ausgelutschter Plot sorgt für Langeweile und die hölzernen Darsteller bringen’s auch nicht. Will, (Craig Hill) der edle Held, der zu Unrecht im Gefängnis saß, befreit ein Nest von einer schießwütigen, gewaltbereiten Bande unter Tiny (Eduardo Fajardo). Dabei fliegen die Fäuste und sogar die Hupfdohlen vom Ballett langen richtig hin. Als spaßiges Finale einer Massenschlägerei liegen alle Akteure choreographisch in einem konzentrischen Kreis angeordnet auf einem Haufen. Nach diesem optischen Überraschungscoup gibt es noch einen zum finalen Showdown: die Rowdies öffnen die Tür der Postkutsche und werden von den Passagieren im Innern mit einem Kugelhagel niedergemäht.
    Fehlt noch die Besitzerin des Saloons, Peggy (Giulia Rubini), die von Anfang an auf Will fixiert war und vielleicht den sonderbaren deutschen Titel initiiert hat. Regisseur Caiano war eher für ‘Sieben Pistolen für ein Massaker‘. Wenn es auch ein echter Western aus Italien ist, so muss das nicht automatisch bedeuten, dass er gut ist. K.V. Reicht nicht mal zum Chillen.
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    17.06.2020
    13:09 Uhr