Jay Roach inszeniert sein Politdrama als sich langsam, aber dann doch entfaltende Chronologie des sich langsam aufbauenden Widerstandes gegen die langjährige Praxis sexueller Unterdrückung von Frauen durch mächtige Männer. Mit einer ganzen Reihe großartiger Darstellerinnen steht ihm ein ganzes Arsenal an hochtalentierten und teilweise preisgekrönten Schauspielerinnen zur Verfügung, die aber dann (und hier ist wohl das Drehbuch schuld) letzten Endes wieder nur toll aussehen oder das Gegenteil davon und zwischendurch heulen und schluchzen. Natürlich war es für die Frauen, deren Geschichte sie erzählen ein großes Risiko, alles aufs Spiel zu setzen, um die Ungerechtigkeit endlich aufzudecken. Man hätte das Ganze allerdings (vor allem mit den verfügbaren Ressourcen) deutlich spannender inszenieren können.