Forum zu Red Eye

Frage mich seitdem, wer oder was das ’Rote Auge’ ist, denn auch der deutsche Untertitel trifft voll ins nichtssagende Dunkel. Da fliegt keiner in den Tod. Die ersten 60 Minuten tröpfeln so ziemlich spannungsfrei zwischen Love Story und den üblichen Passagiergeschichten hin und her. Alles ist irgendwie konstruiert und um die Ecke gedacht. Dann legt Wes Craven allerdings mit heftiger Action los. Hier leidet besonders der Bösewicht Cillian Murphy. Er ist nicht tot zu kriegen. Trotz Stich in die Luftröhre, Stöckelabsatz im Oberschenkel und Schuss in die Schulter, kämpft er unverdrossen mit dem Opfer Rachel McAdams. Egal. Das sind spannende zehn Minuten - leider nur 10! Doch dann kommt das vorhersehbare Ende. Das ist nicht happy sondern dämlich. Einer echten Schmonzette würdig. Es ist ein Nachtflug, der eher im Bermuda Dreieck angesiedelt werden sollte. Vom Zuschauen kann man eventuell von dem Trauerspiel rote Augen kriegen.

An sich ein netter, spannender Thriller und ich mag auch Rachel McAdams. Allerdings finde ich den Wandel ihrer Figur nicht wirklich nachvollziehbar. Im Flugzeug ist sie das schüchterne, verängstigte, wimmernde Mäuschen und kaum gelandet mutiert sie plötzlich zum Superweib, schleudert Feuerlöscher und Sessel nach ihrem Angreifer und rettet quasi alleine das halbe Hotel und ihren Vater.

Hmm, nicht ganz überzeugend!

Die Story von "Red Eye" ist sehr clever und gut durchdacht. Dummerweise wirkt Rachel McAdams ziemlich blass und unreif. Aber dafür gibt Cillian Murphy einen wirklich fiesen Killer ab, womit er die schwache McAdams glatt gegen die Wand spielt. Somitstellte ich mich sofort auf die Seite des coolen und charismatischen Killer. Mit seinen bösen Augen sorgte Cillian Murphy schon für eine gewisse Spannung und entschädigte für die fehlende Schauspielleistung der McAdams. Vor allem zeigte er einen äußerst wiederspänstigen Killer der selbst wenn man ihm einen Stift in den Hals steckt, die Lackschuhe ins Schiebenbein tritt und sogar anschießt immer noch nicht aufgibt.
Ich fand es schade, dass er am Ende verloren hat. Ich hätte es besser gefunden wenn Cillian am Ende der nervigen Rachel McAdams gehörig den Hals umgedreht hätte.
Der Film war schon ganz gut, aber hätte man eine bessere weibliche Besetzung gefunden, wäre er besser gewessen. So war "Flightplan" besser.

Ich muss ehrlich sagen dass ich von diesem Film viel mehr erwartet habe. Dem Trailer zufolge wäre es auch sehr viel versprechend gewesen. Doch leider habe ich mich getäuscht. Der Trailer versprach eine Romanze die sich dann spannend in einen Thriller umwandelt. Doch die Umsetzung dieses Films hat mir nicht sehr gefallen.

50% für den guten Trailer und den Versuch.

schlägt wieder zu. Ein Psychopat bedroht Rachel McAddams in einem Flugzeug einfach toll. Spannen bis zum Schluss.

Billig gedreht, aber psychisch toll. Und auch realistisch, kann ja vielleicht mal wirklich passieren, man weiß ja nie....

Wes Cravens neuer Thriller zeigt, dass der Altmeister sein Können noch lange nicht verlernt hat. In seinem schauderhaften Nachtflug begegnet Rachel McAdams als energische, ernsthafte Leinwandpräsenz dem eiskalt attraktiven, charismatisch wölfischen Cillian Murphy. Je weiter die beiden großartigen Schauspieler ihrem Katz-und-Mausspiel verfallen, desto mehr verleiht Craven dem Film die Qualität einer erschreckenden Achterbahnfahrt, die die Löcher der Handlung überspringt und die Spannung konstant intakt hält.