Im neuen Werk von Joe Begos begleiten wir eine begabte Künstlerin dabei, wie diese - in Folge einer Kreativblockade - in ein Loch voller Drogen- und Gewaltexzesse fällt, wobei auch Vampire eine tragende Rolle spielen könnten. Herausgekommen ist dabei ein surrealer filmischer Trip, der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt. Mit der Herangehensweise, den Sprung in den Wahnsinn, den die Protagonistin hier durchlebt, als immersives wie auch intensives Erlebnis für den Zuschauer zu inszenieren, erinnert Begos' Film streckenweise an Gaspar Noés letztjährigen 'acid-trip gone wrong'
"Climax". Ein ästhetisch formvollendetes und eindrucksvolles Werk, das durchaus faszinieren kann, aber trotz einer Lauflänge von nicht mal 90 Minuten relativ rasch seine Energie verliert.