2 Einträge
3 Bewertungen
66.7% Bewertung
  • Bewertung

    Greyhound hätte für mich glaube ich auch eine 90 oder 95er Wertung schaffen können, aber dazu sind mir dann ein paar Dinge doch zu übertrieben. Aber jedenfalls ein packender Film, der eindrucksvoll den Angriff auf einen Geleitzug darstellt.
    01.02.2023
    13:37 Uhr
  • Bewertung

    Packendes Kriegsdrama - trotz dünner Handlung

    Es ist paradox: für sich betrachtet erzählt der Film die Geschichte eines unerfahrenen US-Kapitäns Krause (T. Hanks), der mit einer ganzen Flotte von Nachschubschiffen die Nordatlantikpassage anführt. Unterwegs werden sie von deutschen U-Booten angegriffen und verfolgt. Das Katz- und Maus-Spiel dauert während der gesamten Überfahrt an. Über mehr als 48 Stunden (bis die Flotte das Einzugsgebiet der alliierten Luftwaffe erreicht) sind sie im Kampf gegen die U-Boote auf sich gestellt. Die See ist rau und es gibt eine brenzlige Situation nach der anderen. Krause bekommt während der ganzen Überfahrt keinen Schlaf und muss ständig lebenswichtige Entscheidungen treffen. Das Drehbuch zum Film hat Tom Hanks nach dem Roman „The Good Shepherd“ von C. S. Forester verfasst. Der Roman gehört bei der US Navy zur Pflichtlektüre eines jeden Offiziersanwärters. Regie führte der Nachwuchs-Regisseur Aaron Schneider - mit großen Kinoproduktionen ebenso unerfahren die Cpt. Krause im Film. Das Resultat insgesamt kann sich aber durchaus sehen lassen: trotz der überschaubaren Handlung und zahlreicher sich irgendwie ähnelnder Ereignisse beeindruckt der Film mit seinem grandiosen Soundmix (Torpedos, Kanonenfeuer und einer Musik, die sich anhört wie der Gesang von Walen - Absicht?), einer wuchtigen Soundeffektkulisse und grandiosen Bildern. Auch Tom Hanks nimmt man den Stress, unter dem Cpt. Krause steht, durchaus ab. Der Film zeigt auch, wie wichtig ihm sein Glaube in dieser schwierigen Aufgabe ist, wird und bis zum Schluss bleibt - ohne pathetisch zu werden, was man dem Film ebenso positiv anrechnen muss. Für Filmfreunde werden Erinnerungen an zahlreiche Klassiker der U-Boot-(Kriegs-)Filme wach und es lohnt sich durchaus, den Film anzuschauen. Sehr positiv finde ich auch die Laufzeit von knapp unter 100 Minuten - hier musste nichts in die Länge gezogen oder ausführlicher behandelt werden, die Länge stimmt.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    18.12.2020
    15:30 Uhr