3 Einträge
9 Bewertungen
67.2% Bewertung
  • Bewertung

    Bo(u)rn(e) to fight forever?

    Auch in der neuesten Fortsetzung der Geschichte vom am Strand angespülten Geheimagenten ohne Gedächtnis zeigt sich: Jason Bourne ist kein Mann der bedeutsamen Worte, sondern macht reflexartig mit allen kurzen Prozess, die sich ihm in den Weg stellen. Und auch noch so attraktive Damen wie die Oscar-prämierte Alicia Vikander können ihn von seiner Mission nicht ablenken. Leider Gottes hat sich das Ziel bzw. der Zweck seiner Mission filmisch inzwischen deutlich abgenutzt, weshalb Regisseur Paul Greengrass diesmal auf Stakkato-Schnitt plus Handkamera setzt und fast kein Auto im Film unversehrt bleiben darf. Von einer wirklichen Handlung ganz zu schweigen. Die Rache und/oder die Suche nach seiner Vergangenheit schicken ihn an allerlei Schauplätze inklusive des vom Volksaufstand und Unruhen geplagten Griechenland - das im Film aber von Teneriffa gedoubled wurde. Resümee der Achterbahnfahrt: viel Action, viel kaputtes Zeug und ein ziemlich kaputter Held, der womöglich noch einmal antreten wird müssen - allen Beteuerungen zum Trotz.
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    24.08.2016
    08:41 Uhr
  • Bewertung

    No way out

    Die Jason-Bourne-Movies waren einst innovativ. Der 4. Teil bedeutet für mich Stillstand auf unterhaltsamen Niveau.
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    11.08.2016
    20:34 Uhr
  • Bewertung

    Action Pur incl. Schleudertrauma durch schlechte Kameraführung!

    "He is back" im 4 Teil schlüpft Matt Damon wieder in die Rolle des Elite Agenten mit Gedächnissproblemen.

    David Webb genannt Jason Bourne (Matt Damon) verdient in Südosteuropa sein Geld mit illegalen Faustkämpfen. Doch plötzlich stehen alte Freunde von ihm auf der Matte. Diese "Freunde" hat er nicht vergessen. Es handelt sich um seine ehemalige Kollegin Nicky Parsons (Julia Stiles). Der Undercover-Agent in Rente wird mit heftigen Tatsachen konfrontiert. Jason verpflichtete sich für die geheime Operation "Treadstone" um den Tod seine Vaters zu rächen. Doch seine Kollegin Nicky vermutet das dies eine Lüge sei. Sie vermutet das "Treadstone" andere Hintergründe hat. Sie bittet Jason um Hilfe. Die graue Eminenz beim CIA wird hellhörig und schaltet sich ein. Der Boss des Geheimdienstes Rober Dewey (Tommy Lee Jones) setzt sofort einen weiteren Agenten auf Jason Bourne an. Vincent Cassel bringt sein Killergesicht erneut zum Tageslicht. Jason Bourne bekommt zum Glück ein paar fähige Leute auf seine Seite. Die CIA-Agentin Heather Lee (Hollywoods neues Europa Starlett Alica Vikander) wird Bourne ganz schön gefährlich allerdings auf privater Ebene. Jason forscht und deckt die wahren Umstände um den grausamen Tod des Vater immer mehr auf. Dies wühlt Jason immer mehr auf...

    Undercover total und brutal! Alles auf Anfang! Action-Meister Paul Greengrass sitzt wieder auf dem Regiestuhl. Das Bourne Vermächtniss mit Jeremy Renner konnte nicht so wirklich durchstarten, deshalb verpflichtete man wieder Greengrass, der schon "Die Bourne Verschwörung" und "Das Bourne Ultimatum" verfilmte. Die Story stammt von Greengrass und Christopher Rousse, der auch als Cutter des Filmes fungiert. Die Schauplätze sind atemberaubend und sind rund um den Globus verteilt. Das Grand-Finale findet in Las Vegas statt.

    Kritik:

    Matt Damon zeigt uns wieder mal Action Routine in Endlosschleife. Matt Damon als wortkarger Killer wider Willen zurück in seiner Paraderolle. 9 Jahre hat es gedauert bis Jason Bourne sein Comeback feiert. Diese neun Jahre stehen James Bourne aber ausgezeichnet. Der Michbubi-Touch ist verschwunden. Die Jahre haben Bourne geschliffen und zu einem eiskalten Fighter gemacht. Er kennt kein Mitleid mehr und erwartet auch keines. Es ist ein sehenswerter Action-Thriller, der die aktuelle Thematik der staatlichen Überwachung aufgreift. Der beste Film der Reihe ist es allemal jedoch manches mal wackelig aber sehr spannend. Der Film ist staubtrocken und sehr ernst gemacht. Etwas Humor hätte dem Film nicht geschadet.

    Alles in Allem eine solide Unterhaltung, eine spannende Geschichte und diverse Action-Höhepunkte.
    Das einzige für mich große Manko ist die Kamera und Schnitt. Jason Bourne ist berühmt für seine dynamischen Szenen. Die Kameraführung war sehr wackelig und weißt auch viele Mikroschnitte auf. Das Ziel dieser Mikroschnitte ist es die Spannung in die Höhe zu treiben und den Realismus fühlbar zu machen. Jedoch führt es in diesem Fall zu Desorientierung vor allem bei Verfolgungsjagden. Zuschauer, denen leicht schlecht wird oder die zu Schwindel neigen, könnten daher Probleme mit dem Film bekommen.
    Die finale Szene von Bourne ist fragwürdig inszeniert: Sehr schnell geschnitten und mit Wackelkamera gefilmt. Des weiteren ist sie sehr schlecht beleuchtet.

    Es tauchen auch im Laufe des Filmes kleine Logiklöcher auf. Zum Beispiel die Schlägerei zwischen Bourne und einem Kontakt bricht relativ unmotiviert aus. Negativ fällt auch noch auf auf, dass die Mannschaft an Hackern und Sicherheitsspezialisten scheinbar jegliche grundlegenden Regeln im Bereich IT-Sicherheit brechen, verletzen und übergehen. Diese Kleinigkeiten verpuffen relativ schnell und verschwinden gekonnt in der Action des Films.

    Als Actionfilm ist es eine willkommene Abwechslung zu patriotischen und explosionsgetränkten Krawallfilmen. Spannende Handlung und aufregende Szenen bietet eine gute kurzweilige Kinounterhaltung. Aber die wackelige Kameraführung und die zu schnellen Schnitte verhauen den Film.

    Welcome back Jason Bourne - We´ve missed you! Schleudertrauma Inklusive!
    11.08.2016
    17:02 Uhr