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83.3% Bewertung
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    Tom Cruise fliegt wieder

    Tom Cruise beweist wieder, dass er nicht nur für Blockbuster-Filme gut ist. In AMERICAN MADE wird durchaus zynisch die jüngere amerikanische Geschichte gelungen aufs Korn genommen. Um was gehts? Business natürlich - für alle Beteiligten!
    Und offensichtlich schreibt das Leben die unglaublichsten Geschichten ...
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    12.09.2017
    06:52 Uhr
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    Mission gelungen

    Und wieder einmal hat der 55 jährige "Mission Impossible" Star Tom Cruise seine Vielseitigkeit bei diesem Sneak-Preview Streifen bewiesen.
    Von Anfang an verfolge ich seine Filmkarriere und schätze ihn als Schauspieler, aber auch dafür, dass er den Großteil seiner Stunts selbst bewältigt (auch auf die Gefahr hin sich Verletzungen zuzuziehen, siehe Dreharbeiten für den neuen "Mission Impossible"Thriller).
    Nach "Jack Reacher 2" und "Die Mumie" spielt er diesmal den wagehalsigen Piloten Barry Seal, der zwischen 1978 und 1986 vom kleinen Ort Mena im US-Bundesstaat Arkansas Waffen, Drogen und Menschen schmuggelte. Obwohl dem wahren Barry Seal in keinster Weise ähnlich sehend, gelingt es Cruise hervorragend darzustellen, wie dieser Anfang der achtziger Jahre zu einem der reichsten Männer der USA wird:
    Obwohl er für den CIA als Agent verdeckt in Südamerika arbeiten soll, macht er auch mit der Gegenseite Geschäfte. Er kooperiert sowohl mit Guerillakämpern aus Nicaragua als auch dem Drogenbaron Pablo Escobar, der den Medellin Kartell leitet.
    Allein der Straßenwert der Drogen, die er in die USA schmuggelte, belief sich auf 3 - 5 Milliarden Dollar.
    Doch der illegal erworbene Reichtum bringt auch Probleme mit sich ...

    In den 118 Filmminuten war es immer spannend, interessant und amüsant - besonders die Tatsache, dass Barry Seal trotz zahlreicher Beweise für seine illegalen Aktivitäten im Rechtsstaat USA nur zu einigen Sozialstunden verurteilt wurde, lässt einem das Grinsen im Gesicht gefrieren.
    01.09.2017
    19:15 Uhr
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    gesehen in der SNEAK PREVIEW ...

    ... also wusste ich überhaupt gar nichts; konnte mir auch nichts erwarten.

    Based on a True Story - der Hinweis... und was dem ganzen Film den Charakter einer gewissen Realitätsbezogenheit verleiht sind die dokumentarischen Einspieler (zB Nancy und Ronald Reagan, Iran-Contra-Affäre, etc.)

    Kameraführung ... sehr lebendig, teilweise hatte man das Gefühl, mitten im Geschehen als Beobachter zu sein.
    Der Zeitgeist Ende 70er Anfang 80er wurde sehr gut dargestellt, in Musik und *Behaviour* der Darsteller ... war die Mode der Männer wirklich so furchtbar damals :-)?

    Ich habe viel gelacht, weil sich die Figur des Barry Seal teilweise trottelig-naiv dargestellt hat, dass ich mir dachte: war der wirklich so dumm. (nach Recherche auf Wikipedia, hab ich herausgefunden, dass vieles aufgebauscht und unterhaltungsmäßig zurechtgefilmt wurde ... siehe Ehefrau)

    Fazit jedoch; viele Probleme der Politik der USA sind hausgemacht: zB Unterstützung der Taliban in Afghanistan ... Charlie Wilson War. Und eben in diesem Film.
    (irgendwann wird auch die Geschichte des wahrscheinlich *dümmsten* Präsidenten der USA verfilmt werden ... hoffe doch sehr, mit Alec Baldwin in der Hauptrolle)

    Meine positive Bewertung deshalb, weil Tom Cruise wieder gezeigt hat, dass er ein ganz toller Schauspieler ist. (egal was er privat macht)
    farishta_4df8bf350f.jpg
    01.09.2017
    10:05 Uhr
  • Bewertung

    Cool

    Tolle Unterhaltung mit einem stets sympathischen Tom Cruise. Wie schon erwähnt wurde, für die Hauptfigure vielleicht ein wenig zu lustig drauf, aber wer weiß, vielleicht war ja der echte Barry auch so ;)
    Ich hatte im Vorfeld keine Erwartungen an den Film und wurd bestens unterhalten.
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    30.08.2017
    12:18 Uhr
  • Bewertung

    Based on a true story

    Gestern war bei der Sneak Preview in den UCI Kinos, eineinhalb Wochen vor dem Österreichstart und einen Monat vor dem US-Start, der neue Film von Doug Liman zu sehen. Liman hatte sich ja zuvor schon mit brisanten politischen Filmen wie „Fair Game“ oder unterhaltsamer Action wie „Edge of Tomorrow“ einen Namen gemacht. Dieser Film vereint beides.

    Denn auch wenn der Film „Based on a true story“ ist, muss man doch beachten, dass er eben nur darauf „basiert“ und nicht an sich wahr ist. Und der Film hat hier seine kreative Freiheit voll ausgenützt und einige starke dramaturgische Änderungen vorgenommen. Wobei die Geschichte so arg und unrealistisch ist, dass sie auch schon wieder so passiert sein könnte. Was wirklich so geschehen ist und was nicht werden wohl nur Kenner der Iran-Contra-Affäre genauer wissen, beziehungsweise gibt es viele Teile der Geschichte, die wohl nur Barry Seal selbst wusste und mit ins Grab nahm.

    Eine der größten dramaturgischen Änderungen ist wohl die Besetzung von Tom Cruise für die Titelrolle. Vor zwei Jahren rätselten die Medien noch, wie schwer es für ihn werden würde sich physikalisch auf die Rolle eines 130 Kilo schweren Drogenschmugglers vorzubereiten. Wie hat er es geschafft? Gar nicht. Im Film ist Tom Cruise wie eh und je zu sehen, hat weniger Bauch als in „Tropic Thunder“ und die Tatsache, dass der echte Barry Seal den Spitznamen „El Gordo, der Dicke“ hatte wird einfach nicht erwähnt. Aber ist ja grundsätzlich auch nicht so schlimm, wenn dadurch der Film mit seinem Thema ein größeres Publikum erreicht. Da ist auch verziehen, das Tom Cruise jetzt schon älter ist, als Barry Seal jemals wurden und dass seine Frau publikumswirksam eine über 20 Jahre jüngere Blondine ist. Und dass in den USA offensichtlich erst spät auffällt, wenn sich in einem 5000-Seelen Ort eine Bank an die nächste reiht.

    Im Film sehr unterhaltend, in Wirklichkeit aber mehr als unglaubwürdig ist jedenfalls die Darstellung von Barry Seal als fast schon dümmlichen, eher naiven Typen, der eigentlich immer mehr oder weniger der Gute ist und mit viel Glück aus jedem Schlamassel herauskommt. Selbst bei handfesten Problemen mit seinem mehr als schrägen Schwager muss er sich nicht selbst die Hände schmutzig machen, sondern will diesem sogar helfen. Einem Mann wie Barry Seal, der ein Vermögen von so immensen Ausmaß anhäuft, ist aber schon zuzutrauen, dass er nicht immer nur der nette Sonnyboy ist.

    Aber es ist natürlich nicht kein Dokumentarfilm, sondern nur ein Spielfilm und als solcher weiß er durchaus zu unterhalten. Und er macht zumindest Lust, sich danach näher mit der ganzen realen Geschichte zu befassen, die nicht nur einige Präsidenten, künftige Präsidenten, hochrangige Politiker und Drogenbosse umfasst, sondern sogar bis zu Personen wie Lee Harvey Oswald reicht.
    uncut_4fd94f1238.jpg
    29.08.2017
    16:04 Uhr
  • Bewertung

    Gesehen in der Sneak Preview: Barry Seal - Only ...

    Fazit: Schräg und jedenfalls sehenswert.
    Detail: Tom Cruise, einst Pilot in Top Gun, fürchtete weder Tod noch Teufel. In 'Barry Seal - Only in America' fliegt er wieder. Zwar im Alter deutlich gereift, doch mit dem ihm eigenen Humor draufgängerisch wie eh und je. Der Rest der Story ist Spiegelbild der frühen 1980er Jahre in den USA. Medelin, Drogen, Ronald Reagan, verrückte (angeblich echte) CIA Ops und wie dabei eines ins andere fällt. Mit einem kräftigen Schuss Verrückheit und Aberwitzt. Laut Vorspann nach einer wahren Begebenheit.
    dontom_45711b0187.png
    29.08.2017
    13:52 Uhr