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9 Bewertungen
81.7% Bewertung
  • Bewertung

    Gut, besser, Almodóvar!

    Wow, das ist ja wieder mal ein super Versuch gewesen, der auch voll gelungen ist bzw. wirklich voll aufgegangen ist!
    Der Film ist auch so wie die anderen Filme von ihm keine Unterhaltung, jedoch sind sie sehr wohl spannend als auch zeichnen sich hier wieder mal die Charaktäre voll und ganz aus...
    Almodóvar verzichtet auch hier auf seine Lieblingsthemen, nämlich die Homosexualität sowie die Transvestiten, nicht.
    Alles in allem ein wirklich gut gelungener Film, typisch für Almodóvar, ein echter Kunstfilm halt. Ich habe aber die Kritiken, die es in der Zeitung zu lesen gab, also von wegen, dass der Film schon ziemlich heftig sei, total übertrieben gefunden...klar, ohne war der Film nicht, aber wenn der Regisseur nun mal Almodóvar heißt, dann muss man mit gewissen Erwartungen reingehen...sonst wird man entweder enttäuscht oder man ist am Schluss einfach nur verstört.
    01.10.2008
    00:44 Uhr
  • Bewertung

    Bunter Almodovar, skandalmäßig überbewertet

    Pedro Almodovar hat sich in der Vergangenheit bereits einen Namen als Regisseur gemacht. Immer wieder greift er aktuelle gesellschaftspolitische Themen auf und schafft daraus handwerklich hochwertige Filme, die ihre Geschichte ernst nehmen und sich mit einem deutlichen Standpunkt zu Wort melden. So auch hier: es geht um die Erfahrungen von zwei ehemaligen Schülern mit ihrer eigenen Homosexualität und homosexueller Neigungen einzelner Priester in einem katholischen Knabeninternat in Spanien vor rund 30 Jahren . Almodovar gelingt es, in einem optisch scharfen Kontrast zwischen der Jetztzeit, die in bunten Farben in Szene gesetzt wird und immer wiederkehrenden, deutlich blasseren, Rückblenden, die Widersprüchlichkeit der Verantwortlichen anzuprangern: zwischen der offiziellen Ablehnung von Homosexualität und der gleichzeitigen eigenen, als falsch empfundenen, sexuellen Orientierung, die sie, nur unter Missbrauch des Authoritätsverhältnisses befriedigen können. Sein Film geht unter die Haut, so wie auch seine anderen Filme.

    Gerade vor dem Hintergrund der erhobenen Vorwürfe gerät ihm seine eigene Homosexualität jedoch leider nicht zum empathischen Vorteil, sondern setzt den Film deutlich in die Ecke eines letztlich stark pauschalierenden Vor-ur-teils gegenüber der Kirche als Ganzer, für das ihm in letzter Konsequenz, bei aller Verwerflichkeit der realen Skandalfälle, doch die argumentative Grundlage fehlt.
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    29.09.2007
    17:29 Uhr
  • Bewertung

    ...

    aber nichts für leute, die wegen der schauspielerINNEN ins kino gehen ;)

    ich tu das ja nicht und finde den film wirklich ausgezeichnet.
    iph-m136_5e028f0286.jpg
    08.08.2005
    09:47 Uhr
  • super

    super, bissig, kritisch, leider auch realistisch - ein echter almodovar der seinen vorgängern um nix nachsteht....
    04.08.2005
    12:49 Uhr