Miranda Priestly (Meryl Streep) als gefühlskalter, einflussreicher Boss einer Modezeitschrift, für die Lob und Anerkennung der Angestellten ein Fremdwort ist. Andererseits bedarf es gerade als Frau, wenn frau sich beruflich behaupten will, einer gewissen Härte und an Ehrgeiz, um sich überhaupt in einer doch sehr von Männern dominierten Modewelt zu behaupten. Vor allem in der Modewelt werden laufend neue Trends gesetzt. Hier einen Namen und Einfluss zu haben und Einfluss zu behalten, daran bedarf es schon an Führungsqualität, Zielstrebigkeit, Entschlossenheit, Stärke, Überzeugungskraft .. einen Blick in die Zukunft ... und natürlich auch an Härte.
Aber meistens muss eine Frau die Karriere machen will auch ihren Preis zahlen: sie kann das Aufwachsen des Kindes/der Kinder nur teilweise miterleben/mitverfolgen, da ja der Beruf im Vordergrund steht und meistens ist es auch die Frage der Akzeptanz des (Ehe-)Partners, ob dieser mit dem Erfolg seiner Frau überhaupt zurecht kommt!
Meryl Streep hab ich toll gefunden und entgegen teilweiser schlechter Kritik in den Zeitungen auch Anna Hathaway. Ich finde schon, dass sie ein Mädchen von nebenan verkörpert, die nach der Schulausbildung einfach nur den Wunsch nach Arbeit hat und erst in ein Unternehmen hineinwachsen muss. Und sind wir uns mal ehrlich: Der erste Arbeitsplatz ist immer eine "Lehrzeit".