Lassen wir mal ganz beiseite, dass "Bourne Ultimatum" einer der intensivsten Actionfilme geworden ist, die man sich vorstellen kann. Ein Film, der sein Publikum permanent mitten hinein ins Geschehen ziehen will. (Und dabei auch nicht davor zurückschreckt, kein einziges Mal die Kamera still zu halten und selbst in kontemplativen Gesprächen den "Reportagestil" durchzuhalten)
Meine Verehrung für Regisseur Greengrass ist deshalb so gross, weil er sich quasi die drei unmöglichsten und schwierigsten Brocken herausgesucht hat.
Was, liebe Community, ist **WIRKLICH** schwierig zu choreographieren und zu drehen?
Genau: die chaotische Menschenmenge im Londoner Bahnhof, eine Verfolgungsjagd durch die Gassen von Tanger und eine Autohatz in New York.
Greengrass sucht sich nicht nur die drei 'pièces de résistance' raus, er brilliert auch noch mit ihnen.
Und während man früher lobend anmerkte, dass ein Star diesen und jenen Stunt selbst gemacht hat, darf man bei "Bourne" feststellen, dass der Kameramann, der wie erwähnt permanent ganz nah am Geschehen dran ist, alle seine Läufe und Sprünge durch die Altstadt von Tanger selbst mitgemacht hat.
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Anmerkung:
Die Sequenz mit Daniel Brühl war in meinen Augen nicht nur unfreiwillig komisch, sondern für den Film selbst völlig überflüssig.
