In der ersten Viertelstunde leidet der Film zwar unter leichten Anlaufproblemen sowie eher geistlosen Witzen, doch dann steigert sich das Tempo zusehend und ein Heidenspaß folgt dem anderen. Im Vergleich zu seinem Vorgänger wesentlich jugendfreier, wurden zahlreiche Parodien auf „Lord of the Rings“ oder „Harry Potter“ sparsam angewendet, was eine Überladung der Blödelei verhindert. Die Besetzung in (fast) gewohnter Zusammenstellung zwergt und zaubert unter Sven Unterwaldts Regie wieder voller Freude vor sich hin, und etliche Szenen und Einfälle sind wirklich zum Totlachen (wie etwa jene im „anderen Reich“, die bereits in anderen Einträgen erwähnt wurden). Otto Waalkes dominiert den Film diesmal eindeutig nicht, was reichlich Platz für andere Chaoten lässt, und spätestens kurz vor Ende des empfehlenswerten Abspanns ist dann auch klar, weshalb in Hogwarts ab diesem Jahr wohl mit Sicherheit keine Zwerge (mehr) erlaubt sein werden. ;)
Alles in allem ebenbürtig dem ersten Film, mit dem er allerdings schwer vergleichbar ist, da der allgemeine Erklärungsbedarf hier natürlich wegfällt und man sich auf anderes konzentrieren konnte (was zu teils wesentlich witzigeren Szenen als in Teil 1 führt).