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115 Bewertungen
75.2% Bewertung
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    Gelungen!

    Eine wahrlich gelungene Literaturverfilmung! Ich bin begeistert. Andauernd ging mir das Wort Poesie durch den Kopf - auch wenn es manchmal dunkle Verse waren, die es da zu sehen gab. Man taucht ein in ein üppiges, überzeugendes und lebendiges Paris, welches nicht geschönt wurde. Manchmal war ich SEHR froh, dass man nichts riechen konnte (Fischmarkt). Mit ein bisschen Phantasie hätte man viell. doch die Lavendelfelder erschnuppern können, die so schön ins Bild gerückt wurden - zumindest versuchen musste man es... (Es lebe die Einbildung!) Kino für alle Sinne - das ist hier durchaus gelungen. Selten so eine schweigsame Hauptrolle erlebt - aber Schweigen ist wirklich Gold und Ben Whishaw überzeugt als Jean-Paptiste Grenouille absolut. Hat er doch die schwierige Aufgabe, seine Rolle überwiegend durch reinen Ausdruck zum Leben zu erwecken, nicht durch viele Worte, was ihm aber durchaus gelingt. Alan Rickman gibt den besorgten Vater überzeugend, Dustin Hoffman ist ein absolut herziger Parfumeur, der Erzähler erklärt kurz, was sich tut und vor allem warum.

    Die Bilder, Blicke und Gesten können sich frei entfalten und ohne zu viel Text ungestört für sich sprechen - und dies tun sie auch laut und deutlich. Schon lange war mir nicht mehr so bewusst, wie wichtig für uns das Näschen eigentlich ist....
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    21.09.2006
    08:58 Uhr
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    Also...

    ... ich hab in mir gestern angesehen, und muß sagen, sehr schön gemacht ABER ich glaube nicht das er annähernd an das Buch rannreicht. Ich habe es nicht gelesen kann mir aber gut vorstellen das hier der Fantasie durch den Film ein wenig ein Riegel vorgeschoben wird. Hier kann soviel interpretiert werden, soviel anders, als einem der Film zeigt, das ich glaube, für die, die das Buch gelesen haben, der Film nicht so wirklich interesant ist. Andererseits, klasse darstellerische Leistung, super inszenierung der damaligen Epoche, aber von dem blutigen Massenmörder war keine Spur zu sehen. Ich bin kein Fan von horror-splattern, aber ich meine das hier das Grauen das er Verursacht hat etwas zu nett definiert worden ist. Fazit: sehenswert, wenngleich kein Film der mir weit in Errinerung bleiben wird.
    19.09.2006
    08:35 Uhr
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      Ich habe es gelesen

      Und das sogar vier Mal. Details wurden verändert, der große Ductus ist aber erhalten geblieben.
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      19.09.2006
      23:33 Uhr
    • Bewertung

      Grauen

      Bezüglich Grauen: Mehr davon würde nicht in die Geschichte passen, da Grenouille sich selbst nicht als Mörder sieht und die Morde im Grunde nur Mittel zum Zweck sind. Er verabscheut zwar das Geräusch, wenn er die Mädchen erschlägt, aber ansonsten nimmt er die Morde kaum wahr. Daher werden sie auch im Buch nicht detailreich grausig beschrieben, weil es - so makaber das klingt - gar nicht um die Morde geht. Die sind bloßes "Nebenprodukt" für Grenouille. Ich glaube, das ist etwas schwer zu verstehen, wenn man das Buch nicht gelesen hat.
      21.09.2006
      11:33 Uhr
  • Bewertung

    also...

    Tom Tykwer hat hier die wohl beste Literaturverfilmung geschaffen die je irgendwo zu sehen war.
    Er hatte ja auch eine brilliante Vorgabe.
    Bei diesem Film stimmt alles.
    Besetzung ist genial, Ben Wishaw mimt den Jean-Baptiste Grennoullie auf eine geniale Weise, wie wahrscheinlich Niemand sonst es schaffen könnte, und die anderen Schauspieler sind auch sehenswert.
    Fazit: Eine wirklich perfekt inszenierte spannende Buchverfilmung, die tatsächlich nie gesehene Bilder bietet, zum Beispiel die Massenszene bei der Hinrichtung.
    lemonysnicket_025246c042.jpg
    18.09.2006
    21:49 Uhr
  • Bewertung

    Krank

    Der Film is total krank...aber er is so krank das er schon wieder genial ist...Ein Wahnsinnsfilm! Sehr gute Darsteller und eine tolle Geschichte!
    17.09.2006
    11:21 Uhr
  • Bewertung

    Tom Tykwers Meisterstück

    Die Essenz der Schönheit, der Liebe, der Leidenschaft, bringt Grenouille völlig um den Verstand fesselt ihn so sehr, dass er dem Ziel, das ULTIMATIVE Parfüm zu erschaffen, alles unterordnet:sein eigenes und das Leben von 13 jungen Frauen mit ihrem jeweils ganz persönlichen, einmaligen Duft. Es ist das Odeur von Genialität, das schon in dem Roman von Patrik Süskind hervor trat. Es hieß lange warten auf einen Film, aber das Warten hat sich gelohnt: aus dem duften Roman wurde ein faszinierendes Stück Kino. Die Kontraste zwischen dem stinkenden Paris seiner Zeit und den hypnotisierend verführerischen Düften, deren nahezu unermessliche Zahl Jean-Baptiste völlig von Sinnen zu konservieren trachtet, werden in Bilder und Töne umgesetzt, deren Opulenz das Publikum in eine betörte Extase der sinnlichen Glückseligkeit versetzen kann, ähnlich der Orgie am Ende des Filmes. Ein Finale, auf das man zwar ein wenig warten muss, das aber meiner Ansicht ein Optimum aus der literarischen Vorlage heraus holt.Der Film ist erstaunlich ausgewogen inszeniert vor dem Hintergrund des Buches, und auch überzeugend gespielt von D. Hoffman, Ben Whishaw, Alan "Professor Snape" Rickman und natürlich den zahlreichen ausnahmlos rothaarigen Schönheiten. Leider begleitet ihn eine mediale Hysterie, die die zarten Zwischentöne dieser olfaktorischen Komposition zudeckt, so daß er bei so manchem Kinobesucher zwar gewiß mit seiner Kopfnote, aber kaum mehr mit der Herz- oder gar der Basisnote punkten wird.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    17.09.2006
    00:30 Uhr
  • Bewertung

    Hoffnung

    ... keimt in mir auf beim Lesen dieser Kritiken. Freue mich schon auf den Film!!!
    joesy_161503dc9f.jpg
    15.09.2006
    23:01 Uhr
  • Bewertung

    drin

    Absolut begeisternd. Dichte Atmosphäre, spannend, glänzende Schauspieler (bes. Ben Wishaw und Dustin Hoffmann, aber auch Alan Rickman; Ausnahme: Corinna Harfouch ist ein Fremdkörper), fantastische Filmmusik. Erst mit Angehen der Kinosaalbeleuchtung verläßt man das Frankreich des 18. Jahrhunderts, die Welt von Jean Baptiste Grenouille.
    Entgegen allen Kritikastern des deutschen Feuilletons: ein Tykwersches Meisterwerk. Damit hat er sich endgültig in eine Reihe mit Schlöndorff und Wenders gestellt. Gratulation!
    15.09.2006
    13:20 Uhr
  • Bewertung

    Kino mit Duft

    Habe den Film gestern gesehn und kann sagen ich bin begeistert. Vor allem finde ich es faszinierend wie man durch so spezielle Kameraführung und Kameraeinstellungen dem Zuseher den Geruch und den Duft aus dem Film rüberbringt. Man kann förmlich durch reine Vorstellung alles "riechen".
    Für mich eine gelungen Verfilmung des Buchen, auch wenn ein paar Stellen des Drehbuches nicht mit dem Originalbuch übereinstimmen.
    15.09.2006
    10:36 Uhr
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