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25 Bewertungen
86.2% Bewertung
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    Hm...

    ...ich hab mich zwar wirklich sehr gefreut, als Ruzowitzky den Oscar bekommen hat, ich glaube auch, dass der Film gut ist, werde ihn mir aber trotzdem nicht anschauen, da ich dieses Thema schon so abgedroschen finde.
    Aber dennoch, herzlichen Glückwunsch.
    08.03.2008
    16:59 Uhr
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      Hab dann meine Meinung geändert

      und hab mir den Film letztendlich doch angesehen. Markovic ist einzigartig, wirklich ganz fantastisch. Sowie die anderen Schauspieler eh auch. Besonders gut an diesem Film gefällt mir die Kameraführung (die Liebe zum Detail) sowie die Musik, die trotz des ernsten Themas auflockernd und sogar ein wenig fröhlich wirkt.

      Der Film selber war gut, keine Frage, jedoch, muss ich sagen, hab ich ihn nicht soooooooo umwerfend gefunden, wie alle getan haben. Klar, ist es traurig und auch sehr, sehr tragisch, dass das alles auf einer wahren Begebenheit basiert - trotzde; für 100% war's mir dann doch etwas zu "unspektakulär".

      Was ich noch sehr gut fand war, dass die Szenen insgesamt teilweise schon arg, also sehr grauslich dargestellt wurden, aber so, dass sie trotzdem nicht "erdrückend" wirkten und auch solche Leute wie ich, die eigentlich Filme mit dem "Nazithema" zum Inhalt normal meiden, auch problemlos anschauen konnten und diese auch noch gut finden konnten.
      25.03.2008
      16:18 Uhr
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    hohe erwartungen...

    ...welche zu 110% erfüllt wurden. einfach gesagt: spannend und erschreckend brutal - aber nie filmisch überzeichnet; ich hatte den eindruck, daß jedes kleinste detail historisch zumindest im bereich des möglichen lag...ein brutal ehrlich scheinender film, der mich aufgrund der gezeigten brutalität schockiert, und von der handlung - im bezug auf die absicht mit fälschungen den weltmarkt zu ruinieren - fasziniert hat.
    11.06.2007
    08:25 Uhr
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    Der schlechteste der 3 Filme die ich sah!

    Ich habe mir viel erwartet, wurde aber auch enttäuscht.

    Wie auch der Produzent selbst zugab, der Film sei übertrieben, im Buch stehet nichts über Bettenumschmeissen oder Waschbecken zertrümmern. Oder auch über das Verlieren von Geld in Monte Carlo.

    Aber das schlechteste ist das der Film eine Hauptperson hat die, es nicht verdient eine zu sein, man hätte die Figur, des Autors nehmen sollen (Der Autor der Buchvorlage "In Teufels Küche" lebt noch und hatt alles miterlebt, als Gefangener).

    Dialoge, Kulisse, alles in Ordnung nur diese anderen 2 Fehler, wenn man es so nennen darf, sind zu groß.

    Nicht "The Best" trotzdem 75% weil der Film noch in die Katigorie "Unterhaltung zum Nachdenken" gehört.
    30.03.2007
    14:21 Uhr
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    Samstag und Sonntag

    Also ich werde doch nicht alle verpassen, ich bestellte gerade Katen für die Filme: "Die Fälscher", Am bösen Boden und für die 3 Gewinner der Diagonale, die am Samstag Abend bekannt gegeben werden.
    Freu mich schon, vielleicht treff ich ja wen von euch!

    @Uncut: Werden die noch nicht im Forum vermerkten Filme, die sie bei der Diagonale spielen wie eben "Am bösem Boden" noch ins Forum gestellt?
    12.03.2007
    19:56 Uhr
    • Filmname

      Nur zur Richtigstellung, der Film heißt "Auf bösem Boden" und feiert seine Premiere am 21.März.

      Sehr vielversprechend ist der Trailer:
      http://www.kop11.com/content_start.html#
      lemonysnicket_025246c042.jpg
      12.03.2007
      20:59 Uhr
    • Filme

      Alle Filme von der Diagonale werden wahrscheinlich nicht in Uncut aufgenommen, dazu sind es einfach zu viele. Aber einige werden es schon sein. „Auf bösem Boden“ ist jetzt jedenfalls vorhanden:
      http://www.uncut.at/movies/film.php?movie_id=2601
      Sollte es noch ganz spezielle Filmwünsche geben, meldet euch einfach per E-Mail.
      uncut_4fd94f1238.jpg
      13.03.2007
      10:34 Uhr
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    Karl Markovics auf einem neuen Höhepunkt seines Schaffens


    Berlin, Ende der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Salomon Sorowitsch führt als ein in der Szene bekannter und von der Polizei schon seit langem gesuchter Fälscher von Dokumenten aller Art ein luxuriöses Leben. Er hat auch ein Talent zur Malerei, doch die betreibt er nur als Hobby. “Warum Kunst machen, um damit Geld zu verdienen, wenn man gleich Geld herstellen kann. Das ist doch viel einfacher” ist sein Motto. Sein großer Traum: den Dollar zu knacken, wird ihm jedoch vereitelt, als ihn die Nazis verhaften und ins Konzentrationslager Mauthausen sperren. Es dauert aber nicht lange, bis er durch Glück die Aufmerksamkeit eines Aufsehers auf sich zieht, der ihn fortan mit der Anfertigung von Portraits der beauftragt, gegen eine Extraration. Eines Tages wird Sorowitsch ins KZ Sachsenhausen verlegt, wo er den Auftrag bekommt, gemeinsam mit einer Gruppe anderer Häftlinge Fälschungen für die Nazis anzufertigen. Zuerst Dokumente, dann das britische Pfund, dann den Dollar...

    Stefan Ruzowitzkys (“Anatomie”, “Die Siebtelbauern”) neuester Film erzählt eine ungewöhnliche Kriegsgeschichte aus der NS-Zeit. Ohne auch nur im Ansatz all das Leid, die Grausamkeiten und den Massenmord hintan zu stellen oder die Konzentrationslager zu so etwas wie einer Besserungsanstalt für Gauner zu machen, erzählt er doch die Geschichte eines Mannes, der seiner besonderen Fähigkeiten wegen von den Nazis zu einer Aufgabe heran gezogen wurde, die es ihm ermöglichte, zu überleben an einem Ort, an dem viele andere nicht dieses Glück hatten. Dadurch, dass er den Nazis half, Falschgeld herzustellen, mit dem sie ihren Krieg weiter finanzieren konnten, überlebten er und auch die anderen, die mit ihm an der ”Operation Bernstein” beteiligt waren. Vor ihrem eigenen Gewissen und teilweise entgegen ihrer innersten Überzeugungen halfen sie denen, die sie wie den letzten Dreck behandelten und die ihnen ihre Freiheit und ihre Würde genommen hatten.

    Ruzowitzkys Werk überzeugt auf mehreren Ebenen: zum ersten durch das hervorragende Drehbuch, das die unterschiedlichen Charaktere sehr fein heraus arbeitet, zum zweiten durch ein beeindruckendes Ensemble, allen voran Karl Markovics als Salomon Sorowitsch, der an einem neuen Höhepunkt seines Schaffens angelangt ist. Er zeigt Sorowitsch als einen Menschen mit schier unerschöpflichem Überlebenswillen, Anpassungsfähigkeit beeindruckender emotionaler Tiefe. Sein Sorowitsch ist kein lässiger Gauner, den nichts aus der Ruhe bringt, sondern ein Mensch, der bei aller Todesangst seinen Überlebenswillen niemals aufgibt und mit eisernem Willen schafft, in diesem System zu überleben und es sogar für seine eigenen Zwecke zu benutzen. Markovics liefert die bisher beste Leistung dieses Festivals und gilt für mich als der erste große Favorit für den goldenen Bären. Es wird dringend Zeit für ihn, die Möglichkeit zu bekommen, die große Leinwand zu erobern. An seiner Seite erleben wir in der Rolle von Salomons ideologischem Gegen spieler und Mithäftling Burger einen tiefgründigen, niemals theatralischen, emotional ungeheuer starken und sehr überzeugenden August Diehl. Regisseur Ruzowitzky ist an einem neuen Höhepunkt seiner Karriere angelangt. “Die Fälscher” ist gewiss kein leichter Film, sondern Kino, das unter die Haut geht.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    11.02.2007
    00:16 Uhr
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