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    T3

    Als bekennender Terminator-Fan war für mich klar, das T3 das absolute Kinohighlight des Jahres ist. T2 hab ich sicher ein gutes Duzend mal gesehen, und T1 fast genau so oft. Für mich ist Terminator 2 bis dato einer der besten Actionstreifen die je gedreht wurden. Die Mischung aus Action, Science Fiction und Arnie als Idealbesetzung des Terminators macht den Film so einzigartig.

    Als Fan war somit meine Mission klar: T3 so rasch wie möglich im Kino zu sehen. Als einer der wenigen Glücklichen welche der Österreich-Premiere beiwohnen durften konnte ich meine Mission erfüllen. Und soviel sei allen anderen verraten, auch Arnie führte seine Mission erfolgreich zu Ende. Zwar zu einem sehr raschen Ende, da der Film eher kurz ist (keine 2 Stunden lang), aber dafür sind die 109 Minuten wirklich vom allerfeinsten.

    Vor allem die Actionsequenzen suchen ihres Gleichen. Exzellente Kameraführung gepaart mit tollen Effekten und Stunts liefern Nahrung für actionhungrige Augen im Überfluss. Besonders schwierig bei Actionszenen ist es ja reale Aufnahmen mit computeranimierten Szenen zu einem harmonischen Ganzen zu vereinen. Bei schlechten Filmen immer wieder zu sehen. Aber bei T3 ist das Zusammenspiel zwischen realen Szenen und den von 3D Spezialisten von ILM hingezaubert digitalen Bildern extrem gut gelungen.

    Apropos Zusammenspiel, alle beteiligten Schauspieler (ja es spielen auch echte Menschen mit) machen ihre Sachen sehr gut bzw. passen gut für die gespielte Rolle, auch wenn sich die Texte teilweise auf einem Blatt Papier niederschreiben lassen. Vorallem die Terminatrix (Terminator der Baureihe T-X speziell konstruiert um „übergelaufene“ Terminatoren zu terminieren), Kristanna Loken, glänzt eher durch ihre Erscheinung als durch Worte. Aber was wäre der Terminator ohne Arnold Schwarzenegger? Im besten Fall ein Hilfssheriff in Lederjacke. Arnie glänzt wieder in seiner Paraderolle und zeigt, dass er sich noch immer mit Cyborgs aus der Zukunft herumprügeln kann.

    Zwar wird im Film fast in jeder Sekunde irgendetwas zerstört, Verzeihung terminiert, trotzdem wird die Geschichte sehr gut weitererzählt, was mich vor allem positiv überrascht hat. Damit zeigt der Film das nicht nur ein dickes Budget und eine Hundertschaft von Computerfreaks zu den Zutaten eines guten Films gehören, sondern auch ein bisschen Handlung drum herum (Gruß an die Matrix 2).

    Trotz all meiner Lobeshymnen, hat die 170 Millionen Dollar Produktion auch einige Schönheitsfehler über die man nicht hinweg sehen kann. Im Besonderen ist mir die Dauer des Films mit nur 109 Minuten zu kurz. Zwar ist in den zukunftsweisenden Actionsequenzen schon zu sehen wohin das Geld geflossen ist, dennoch hätten zumindest 120 Minuten drinnen sein müssen. Was aber noch viel mehr stört ist die eher mangelhafte musikalische Untermahlung des Filmes. Für mich machte vor allem in T2 ebendiese einen Grossteil der Atmosphäre des Films aus. Im aktuellen Teil vermisse ich besonders die typischen Terminator Melodien aus Teil 1 und 2. Ich hoffe ich verrate damit nicht zuviel, aber auch ein einstimmender Vorspann (wie zum Beispiel in Teil 2) fehlt total. Da hätte Arnie besser auf zwei bis drei Millionen seiner Gage verzichten sollten.

    Im Ganzen ist der Film aber absolut gelungen und natürlich ein Pflichtfilm für alle Hobby Terminatoren, Manner Schnitten Liebhaber und Arnie Fans. „Your mission is to watch Terminator 3!“
    bricklayer_411372b1d0.jpg
    01.08.2003
    12:02 Uhr
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    Terminator

    Die Erwartungen, die „Terminator 3“ erfüllen soll sind nicht gerade die Geringsten. War es doch sein Vorgänger „T2", der zu den wenigen Fortsetzungen gehörte, die noch besser waren als der erste Teil, und der 1991 Maßstäbe für alle künftigen Actionfilme setzte. Auch Arnold Schwarzenegger hat nach den weniger erfolgreichen Filmen der letzten Jahre eigentlich wieder einen Hit nötig. 12 Jahre nach dem zweiten Teil ist es nun also wieder soweit, dass Arnie in seine Paraderolle des Cyborgs aus der Zukunft schlüpft. Und, soviel sei schon mal verraten, er hat es durchaus noch drauf.

    T3 schaffte es zwar nicht ganz an den zweiten Teil heranzukommen, aber das Warten hat sich dennoch durchaus gelohnt. Es erwartet einen ein Action-Feuerwerk vom Feinsten mit noch ausgereifteren Effekten und unterlegt mit dem selbstironischen Humor von Schwarzenegger.

    Die Story des Films passt sich gut an den Handlungsstrang der beiden anderen Teile an und legt, wie es heutzutage anscheinend schon fast üblich ist, gleich den Ball für einen weiteren Teil auf. Der Film ist eine gute halbe Stunde kürzer als die normale Kinofassung des zweiten Teils, und diese halbe Stunde mehr hätte dem Film wahrscheinlich noch gut getan. Aber das war dann wohl nicht mehr drin, im Monsterbudget von 170 Millionen Dollar.

    Dennoch ist „Terminator 3“ eine gelungene und kurzweilige Fortsetzung der Terminator-Geschichte. Und wenn man sieht, wie Arnie mit seinen 55 Lenzen mit gestählter Brust auf der Leinwand steht, verzeiht man ihm auch die unschönen Paparazzifotos nach seiner Schulteroperation, auf denen er abgeschlafft und mit Bauch am Stand herumstolziert. Dennoch sollte sich Arnie, wenn er noch eine Fortsetzung drehen will, nicht mehr all zu lange Zeit lassen, denn irgendwann ist auch der beste Terminator nur noch Alteisen.
    uncut_4fd94f1238.jpg
    01.08.2003
    12:01 Uhr
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    Rebellion der Maschinen

    Der Aufstand und die Rebellion der Maschinen haben mit STAR WARS EP. 2 etwas gemeinsam: Der Angriff der Klonkrieger – begonnen er hat! Big Arnie im dritten Einsatz als T-800 (Modell 101) kann erwartungsgemäß nicht an die Qualität der Vorgänger heranreichen, ist aber dennoch beste Kinounterhaltung mit tollen Actionszenen und vielen guten Gags, die alle mit der Saga zusammenhängen.

    ACTION? Ist es wirklich das, was der Terminator-Fan sehen möchte? Ich wage es zu bezweifeln. In der heutigen Zeit gibt es einfach zu viele gut gemachte Action-Filme, die immer schwerer zu steigern sein werden. Auf diese Schiene springt auch Jonathan Mostow, der mit „Breakdown“ beweisen konnte, dass er ein junger Meister der Suspense sein kann. Sein Talent wurde zu wenig in Anspruch genommen. Wenn es wirklich noch einen vierten Teil geben sollte, dann würde ich mehr sehr, sehr wünschen, dass noch mehr Wert auf die Handlung gelegt wird, denn das ist meiner Meinung nach die wahre Faszination der Cyborg-Saga. Was passiert mit der Welt, die wir kennen, wenn nicht die Wiege der Menschheit die Kontrolle über den Planeten hat?

    Die große Stärke des Films ist das Szenario der absoluten Kontrolle und der Bedrohung durch die Maschinen. Die immer größer werdende Abhängigkeit von Internet und technischer Evolution fordert seinen Preis – die Vernichtung des Homo Sapiens! Ist der Stecker Mal aktiviert, ist es nicht mehr leicht, diesen wieder herauszunehmen ... SKYNET hat ein Bewusstsein entwickelt!

    Die große Schwäche des Films: Trotz Wahnsinnsbudget einfach zu kurz! In dem Moment, wo der Kinozuschauer sich darauf freut zu erfahren, wie John Connor (übrigens gut besetzt mit Nick Stahl, der sich im Film einen großen Schnitzer leistet, ob der Terminator ein Serienprodukt sei – wenn es der Retter der Menschheit noch nicht begriffen hat, wer dann?) die Überlebenden des atomaren Holocausts für den Widerstand motiviert, heißt es einfach: Bitte warten! Wenn wir wieder 12 Jahre für eine Fortsetzung warten müssen, dann wage ich eine Prognose für den Filmtitel: „Terminator 4 – Eroberung des Planeten der Affen“!
    01.08.2003
    12:00 Uhr
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