Sogar in der EOF. Du hast schon recht, Obsession und Liebe sind die zentralen Themen des Filmes. Ich wurde aber die ganze Zeit über (weil ich ihn mir auch ganz angeschaut hab) den Eindruck nicht los, dass es Regisseur Mike Nichols (den ich an sich sehr schätze) mehr um die deftigen Dialoge ging als um wirklichen Tiefgang.
Die Sensationslust wird mit intimsten Würzigkeiten befriedigt und Natalie Portman, diesmal wieder keine königliche Hoheit, sondern eine Stripperin, wärmt in mir Erinnerungen an jene Zeit auf, als Demi Moore oder Sharon Stone ähliche Rollen spielten, um Schlagzeilen zu machen. Natalie Portman kann es so viel besser (Léon, der Profi). Es sollte für einen Oscar als beste Nebendarstellerin nicht reichen, vor der Kamera das Unterhoserl beiseite zu schieben. Vielleicht gibts aber im Altherren-Klub der Academy genug Mitglieder, denen das Spaß bereitet.