Eureka (2023)
Das erste Kapitel im zutiefst hässlichen Wilden Westen, das zweite im trostlos verelendeten Pine Ridge Reservat in South Dakota, das dritte im nicht mehr unberührten brasilianischen Dschungel. Ein Revolvermann, eine Polizistin, ein Mörder – alle drei auf der Flucht, auch vor sich selbst. Tolldreiste Übergänge verknüpfen drei Geschichten, drei Genres, drei Formate; einmal mehr entschlägt Alonso sich herkömmlicher Muster filmischer Dramaturgie, stellt ein narratives Geflecht auf die Zerreißprobe. Auf dass ein Möglichkeitsraum entstehe, in dem jene schmerzhafte Ahnung davon, was gewaltsame Landnahme heißt und wie Entwurzelung sich anfühlt, wirksam werden kann. Text: Viennale/Alexandra Seitz
Genre | Drama |
Land | F/Arg/P |
Länge | 146 min. |
Starttermin | 2023 |
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75%
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Ein filmisches Triptychon über Raum und Zeit
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