Kuso (2017)

Bilder: Filmverleih
Fotos: Filmverleih
Originaltitel:
Kuso
USA 2017 | Thriller, Drama | 105 min.
Vier verschiedene, sich sanft aneinander reibende Geschichten erzählen von den wenigen Überlebenden eines Erdbebens in Los Angeles: Das muss als dramaturgischer Überbau reichen, denn KUSO bringt jede narrative Anschwellung ebenso zum Explodieren wie die Eiterpusteln seiner Figuren. Schock und Ekel wiegen schwer in dieser surrealistischen, skatologisch besonders wertvollen Bonbonniere, umgesetzt als Mixed Media-Frontal-Attacke: Körpersäfte und Sekrete rinnen über die Leinwand, Tim Heideckers Kopf schaut aus der Klomuschel, Funkmusik-Legende George Clinton kuriert einen Busen-Phobiker vermittels eines Käfers, der aus seinem Arschloch wächst und bunte, fellige Außerirdische mit Bildschirm-Gesichtern debattieren über den künstlerischen Wert eines Fernsehprogramms, in dem ein Penis von einem metallischen Gerät drangsaliert wird: „This is art. This is shit. Art is shit.“ Kuso selbst ist übrigens ein japanisches Slang- Wort für Scheiße.
Darsteller
Genre Thriller, Drama
Land USA
Länge 105 min.
US-Start 21.07.2017

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