Eigentlich will Henry Poole ja nur seine Ruhe haben. Will einfach in der gesicherten Anonymität der US-Suburbia mit kleinem Häuschen und noch kleineren Sozialkontakten sein menschenfeindliches Dasein fristen. Aber da ist schon der erste Fehler auszumachen, denn nur ein Dolm von Gottes Gnaden glaubt wirklich im Umfeld der „Desperate Housewives“ seine verdiente Zäsur zu finden. Zumal eben ein solches „Housewife“, exakter: seine Nachbarin, in einem seltsam widerstandsfähigen Fleck auf der Außenfassade von Henrys Wohnstatt ein religiöses Mal ausmacht, von dem alsbald wundersame Kraft bzw. Heilung ausgeht. So, das war’s mit Friede, Freude, Eierkuchen für Mr. Poole, denn nun wohnt er in Lourdes, USA, wird von einer anderen, just frisch geschiedenen Nachbarin heiß begehrt und von deren Kind akkurat als Vaterersatz angesehen. Na, denn … (MacGuffin) |
