Ex Machina

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Oh Honey (25.04.2015 22:58) Bewertung
Ava
Der Programmierer Caleb hat offensichtlich in der Firmenlotterie gewonnen und hat so die Ehre seinen Chef zu treffen, den Erfinder der Internetsuchmaschine Blue Book. Deshalb wird er per Hubschrauber auf das abgelegen Anwesen von Nathan gebracht und darf dort, in seiner Forschungseinrichtung eine Woche mit ihm verbringen. Um in die geheimen Arbeiten seines Chefs eingeweiht zu werden, stimmt er zu eine Verschwiegenheitserklärung zu unterschreiben und darf somit Ava kennen lernen, Nathans aktuellen Prototyp künstlicher Intelligenz. Caleb soll sie dem Turing Test unterziehen und herrausfinden, in wie weit Ava "menschlich" ist.

Akteure, die in einem Anwesen mitten im Nirgendwo miteinander agieren. Nathan, porträtiert von Oscar Isaac, gibt sich als verschrobener Programmierer, der wunderbar Genie und Wahnsinn in sich selbst vereint. Der Zuseher fühlt sich durch seine Aufdringlichkeit und Unverblümtheit unangenehm und peinlich berührt.
Domhnall Gleeson spielt Caleb, dem bald schon bewusst wird, dass sein Glück kein Zufall war und er auserwählt wurde um Ava treffen zu können. Er klammert sich an die Vorstellung zu Großem bestimmt zu sein und übersieht, wo es ihn hineinzieht.
Alicia Vikander schafft es, der Maschine Ava Leben einzuhauchen und den schmalen Grat eines Androiden zu gehen - menschlich zu wirken ohne das roboterhafte zu verlieren.

Ein Film, der das Thema künstliche Intelligenz so vortrefflich behandelt, dass man meinen könnte, sie sei schon Realität. Ein Balanceakt zwischen Science Fiction und Thriller, der bis zum Ende anhält und mit Bravour gemeistert wird.
Großes Kino!
 
 

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