Bankraub und Tanzweltmeisterschaft in Einem? Ja, bitte!
Für Hollywood-Film-bewanderte Zuseher erscheint die Kombination Bankraub und Tanzweltmeisterschaft so gar nicht zusammenzupassen, ist jedoch im indischen Film zwar so in der Form auch neu, jedoch nicht undenkbar.
Worum geht's?
Charlie ist ein hochgebildeter, intelligenter junger Mann, der aufgrund eines schicksalhaften Ereignisses in seiner Vergangenheit zu Beginn des Films sein Überleben durch Underground-Kämpfe bestreitet. Als die Person, die eine bedeutende Rolle in diesem Ereignis gespielt hat, über einen Fernsehbeitrag in greifbare Nähe rückt, fängt das Ganze erst so richtig an. Er trommelt alte Freunde zusammen, um mit ihnen sich an dieser Person zu rächen, für das, was er ihnen angetan hat - dafür müssen sie jedoch an einer Tanzweltmeisterschaft teilnehmen. Zu dumm, dass keiner von ihnen tanzen kann, aber durch diverse Tanzlektionen und schlußendlich mit Hilfe einer besonders talentierten (und hübschen) Tanzlehrerin (Mohini) schaffen sie es dann doch noch ins Finale. Wie das Ganze ausgeht, ist bis zum Ende nicht ganz klar und durch Twists & Turns wird es keine Minute des - für indische Filmverhältnisse normale - 3 Stunden dauernden Films langweilig.
Und Freunde der indischen Musik kommen natürlich auch voll auf ihre Kosten, genauso wie Freunde des Wortwitzes und selbstironischen Humors.
Wer Shah Rukh Khan (à la Charlie) näher kennt, dem sei besonders der Film Credits Song ans Herz gelegt - nicht nur, dass die gesamte Film Crew einen eigenen Tanzwettbewerb des schlechtestens Tänzers veranstaltet (Lachmuskeltraining garantiert) - am Ende wird das wohl liebenswerteste neue Mitglieder der Familie vorgestellt - AbRam, der zu diesem Zeitpunkt knapp 1,5 jährige Sohn von Shah Rukh Khan.
Auf jedenfall ein Film, der für die gesamte Familie sehenswert ist: Action - Komödie - einen Schuß Romantik - Tanz & Musik ... Herz, was willst du mehr!
Prädikat: wertvoll (für Herz & Seele)
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