Das ewige Leben

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Forumseintrag zu „Das ewige Leben“ von r2pi


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r2pi (09.03.2015 16:51) Bewertung
es is nix passiert
abbrennt is er, der brenner. kein geld, kein wohnsitz, und für eine anständige pension zu wenig versicherungsjahre – ein albtraum für die AMS-beraterin. was für ein glück, dass ihm einfällt dass er eigentlich ein haus geerbt hat: in puntigam, in seiner heimatstadt graz. weil das häusl aber genauso desolat ist wie sein besitzer, muss er sich geld borgen oder seine walther PPK verscherbeln – und sich dabei mit alten schulfreunden, einer saumäßigen migräne und einer kugel im kopf auseinandersetzen.

ein typischer brenner-film, schwarzhumorig, nihilistisch und bitterböse – aber das ewige leben ist vielleicht der persönlichste der reihe. mit einem merkwürdigen banküberfall in seiner zeit als polizeischüler und den folgen der freien liebe konfrontiert, nimmt es der brenner schließlich mit der wahrheit nimmer so genau: es is ja gar nix passiert...

fazit: brenner-fans wissen ohnehin was sie bekommen werden: publikumslieblinge wie hader, moretti (der passt mit seiner LKA-karriere und dem gelackten äußeren ein bissel wie prosecco zum brennerschen dosenbier), düringer, silberschneider – und dazu das grazer lokalkolorit. alles in allem eine recht unterhaltsame gschicht, mit highlights von der vorsprache beim amt (weniger lustig, wenn man sowas aus eigener erfahrung kennt), baum umsageln à la hinterholz 8, einem selbstmordversuch mit katze, einer aberwitzigen verfolgungsjagd den schlossberg rauf (die österreichische version) und schließlich einem mords-"gschichtl", bei dem kennedys magic bullet vergleichsweise wie der inbegriff an forensischer logik erscheinen muss. ich weiß nicht, warum mich das alles trotzdem nicht wirklich vom hocker reißt.
 
 
 
r2pi (09.03.2015 16:51)
es is nix passiert
abbrennt is er, der brenner. kein geld, kein wohnsitz, und für eine anständige pension zu wenig versicherungsjahre – ein albtraum für die AMS-beraterin. was für ein glück, dass ihm einfällt dass er eigentlich ein haus geerbt hat: in puntigam, in seiner heimatstadt graz. weil das häusl aber genauso desolat ist wie sein besitzer, muss er sich geld borgen oder seine walther PPK verscherbeln – und sich dabei mit alten schulfreunden, einer saumäßigen migräne und einer kugel im kopf auseinandersetzen.

ein typischer brenner-film, schwarzhumorig, nihilistisch und bitterböse – aber das ewige leben ist vielleicht der persönlichste der reihe. mit einem merkwürdigen banküberfall in seiner zeit als polizeischüler und den folgen der freien liebe konfrontiert, nimmt es der brenner schließlich mit der wahrheit nimmer so genau: es is ja gar nix passiert...

fazit: brenner-fans wissen ohnehin was sie bekommen werden: publikumslieblinge wie hader, moretti (der passt mit seiner LKA-karriere und dem gelackten äußeren ein bissel wie prosecco zum brennerschen dosenbier), düringer, silberschneider – und dazu das grazer lokalkolorit. alles in allem eine recht unterhaltsame gschicht, mit highlights von der vorsprache beim amt (weniger lustig, wenn man sowas aus eigener erfahrung kennt), baum umsageln à la hinterholz 8, einem selbstmordversuch mit katze, einer aberwitzigen verfolgungsjagd den schlossberg rauf (die österreichische version) und schließlich einem mords-"gschichtl", bei dem kennedys magic bullet vergleichsweise wie der inbegriff an forensischer logik erscheinen muss. ich weiß nicht, warum mich das alles trotzdem nicht wirklich vom hocker reißt.
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r2pi (09.03.2015 22:05) Bewertung
LOL!
danke, barry egan, das war balsam auf meine verwirrte seele. aber wenigstens hat der kaiser noch die unterhosen an...

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