One Night Stand
Was macht man, wenn man im Zug von Budapest nach Paris einen Amerikaner trifft? Man verbringt die Nacht mit ihm in Wien. Celine, französische Studentin aus Paris lernt durch einen Zufall Jesse kennen, der via EuroRail durch Europa zieht und am nächsten Morgen seinen Rückflug nach Amerika hat. Er hat kein Geld für ein Hotel und so fragt er Celine, die er erst wenige Stunden davor im Zug getroffen hat, ob sie ihm nicht Gesellschaft leisten möchte. Sie stimmt zu und so verbringen die beiden eine Nacht voller Gespräche über das Leben, den Tod, die Liebe und Trennungen.
EIn Film über die Liebe, wie sie beginnt, was passiert wenn sie endet. Die beiden Protagonisten wissen eigentlich nichts übereinander als sie beschließen die Nacht in Wien zu verbringen, nicht einmal ihre Namen. Man folgt ihnen durch die Stadt, wie sie Fremden begegnen und vor allem was sie zu erzählen haben. Poetisch, romantisch, witzig - man lauscht gespannt ihren Geschichten und Weltauffassungen und findet sich selbst darin oder verneint es, und spürt den Drang auch einmal das Wort haben zu dürfen.
Großartig besetzt Linklater Julie Delply und Ethan Hawke in den Hauptrollen und man sieht in den beiden die Personen wider, die sie darstellen. Untermalt wird die Geschichte von HIntergrundgeräuschen und der Musik, die im nächtlichen Wien gespielt wird.
Unbedingt Empfehlung, vor allem, wenn man sich in einem Film verlieren möchte.
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