Eighty Letters
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Forumseintrag zu „Eighty Letters“
von nullachtfünfzehn
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nullachtfünfzehn
(14.04.2011 09:24)
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Eighty Letters
29. März 1987, Tschechoslowakei: als Vacek früh morgens aufwacht hat seine Mutter bereits das Haus verlassen, um alle nötigen Papiere zu bekommen um mit ihrem Sohn nach Großbritannien ausreisen zu können, um ihren Ehemann endlich wieder zu sehen. Emigration und Amtswege bilden den zentralen Kern von „Eighty Leders“. Dieser Tag, an dem der Sohn seiner Mutter nachläuft um den Weg von einer Behörde zur nächsten zu beschreiten, dauert nicht nur für die beiden Protagonisten 24 Stunden, sondern scheinbar auch für den Zuseher, versteift sich die Erzählweise dieses autobiographischen Werks des Regisseurs zu einem Großteils an Nebensächlichkeiten. So beobachtet man über einige Minuten einen älteren Patienten im Krankenhaus, wie er ein Osterei behutsam abschält und dieses mit wenigen Happen verschlingt. Die Geschichte bleibt durch diese nicht enden scheinenden Szenen teilweise auf der Strecke, was sehr schade ist, hätte die eigentlich berührenden Geschehnisse gefühlvoller erzählt werden können. So kann man nicht einmal einen wirkliche Beziehung zu der verzweifelten Mutter und ihrem Jungen herstellen. Was bleibt ist ein dennoch schönes, jedoch sehr melancholisches Ende eines aussageschwachen Films.
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