Die Kinder der Seidenstraße

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Forumseintrag zu „Die Kinder der Seidenstraße“ von 8martin

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8martin (12.03.2013 17:53) Bewertung
Der Marsch der Kinder
Roger Spottiswoode hat einen echten Abenteuerfilm gemacht. Er spielt Ende der 30er Jahre als in China ein Machtvakuum herrschte. Nationalisten und Kommunisten kämpften teilweise gegen einander, teilweise gemeinsam gegen die japanischen Eindringlinge. Hier gerät der britische Reporter George Hogg (Jonathan Rhys-Meyers) zwischen die Fronten, entgeht einer Enthauptung und entscheidet sich mit 60 Kriegswaisen einen 700 km langen Marsch in Richtung Seidenstraße zu machen, um den Drangsalierungen der Japaner zu entgehen. Zwei Frauen unterstützen ihn bei seiner Arbeit. Mit der schönen Mrs. Wang (Michelle Yeoh) treibt er Handel, von der Krankenschwester Lee (Radha Mitchell) will er mehr. Sie ist ‘eine mutige Frau, die mehr als bloß schön ist.‘ Dabei entdeckt George sein Herz für Kinder Es ist eine Kriegsgeschichte voller Emotionen. Ein Antagonismus zwischen Egoismus und Altruismus, zwischen beruflichem Erfolg und echter Menschlichkeit. Die Bombardierungen sind mit viel Pyrotechnik nett anzuschauen.
Es gibt kein echtes Happy End, dafür aber jede Menge Abenteuer: Schneesturm, Sandsturm, Lee erkrankt, dann auch George und stirbt. Teilweise geht es schon in Richtung Rührstück mit viel Leid und Heldentum, viel Idealismus, aber auch Angst und Tod. Ein echtes Abenteuer eben. Recht unterhaltsam. Gutes altes Dampfkino von (2008)!
 
 

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