Underworld

Bewertung durch Gaps of Misery  15% 
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Forumseintrag zu „Underworld“ von Gaps of Misery


Gaps of Misery (01.05.2006 17:53) Bewertung
Der Titel klingt noch am vielversprechendsten...
... denn der Film selbst leidet an zu zahlreichen Actionszenen, die den Rest der (spärlichen) Handlung völlig in den Untergrund drücken. Kate Beckinsale wird von Len Wiseman derart übertrieben hochmütig und unnötig ins Bild gedrückt, dass man selbst als Laie erkennt, dass Hauptdarsteller und Regisseur bereits damals eine Liebesbeziehung miteinander hatten. Im Vergleich zu anderen Filmen wirkt Beckinsale hier leider ohnehin so, als würde sie mit der Schauspielerei auf Kriegsfuß stehen. Neben ihr torkelt ein sehr verlorener Scott Speedman durch den Film, der sich offensichtlich furchtbar fadisiert. Einzig Bill Nighy als (wiedererweckter) Vampiranführer vermag zu überzeugen, aber auch nur, weil seine Rolle etwas interessanter angelegt ist als der Rest. Womit wir auch schon beim Hauptproblem von „Underworld“ wären: die Handlung. Ständig hat man den Eindruck, der Drehbuchautor hätte es sich alle 3 Minuten anders überlegt, und so fällt bereits bei den Vampiren auf, dass man sich nicht einmal einig war, ob man die typischen Vampirklischees (Gothik-Stil) oder den modernen Zugang (Spiegelbild, High-Tech-Waffen) aufrecht erhält. Ebenso bei den Werwölfen. Abgesehen davon wird der schwarze Peter ständig zwischen Vampiren und Werwölfen herumgeschoben, womit eine äußerst kopf- und lustlose Handlung zurückbleibt, die mit ihren übertriebenen (ohne Rücksicht auf Verluste auf menschlicher Seite) Actionszenen schnell im höchsten Maße langweilt.
 
 

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