Eiskalte Engel

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Forumseintrag zu „Eiskalte Engel“ von Gaps of Misery


Gaps of Misery (05.03.2006 14:15) Bewertung
Billiges Teenie-Remake
Weshalb dieser Film nach Erscheinen sofort zum Kultfilm der Teeniefilme erhoben wurde, ist mir nach wie vor völlig schleierhaft. Vielleicht lag es an der ungewohnten Freizügigkeit, die hier in einem amerikanischen Film ständig und übertrieben betont wurde (übrigens ungemein niveauvoll, wenn man eine unjugendfreie Ansage nach der anderen vom Stapel lässt, bloß um die Teenis bei Laune zu halten) oder aber – was wahrscheinlich sein dürfte – an der Besetzung, die Amerikas damals mehr oder weniger meist gefragte Jungschauspieler umfasste. Aktualität entspricht allerdings nicht immer Talent, und das wird dem Film eindeutig zum Verhängnis. Wer die schriftliche Vorlage (denn „Cruel Intentions“ – wie ist man eigentlich auf den furchtbar geistlosen, deutschen Titel gekommen?? – ist nichts anderes als ein billiges Remake einer alten Geschichte) kennt, weiß nämlich, dass hier einiges verwechselt wurde. Und wer die filmische Vorlage „Gefährliche Liebschaften“ mit John Malkovich und Glenn Close kennt, wird ohnehin wissen, dass ein derartiger Film mit natürlich agierenden, grandiosen Darstellern einfach nicht zu kopieren oder gar zu übertreffen ist.

Einziger Höhepunkt: Der Soundtrack.
 
 

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